Schneller Ersatz: TSG Hoffenheim stellt Matarazzo-Nachfolger vor

Die TSG Hoffenheim hat zügig einen Nachfolger für Pellegrino Matarazzo gefunden: Christian Ilzer kommt aus Österreich und übernimmt das Traineramt im Kraichgau!
Christian Ilzer
Christian Ilzer / INA FASSBENDER/GettyImages
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Nach nur neun Punkten aus zehn Spielen hatten sich die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim am Montag dazu entschlossen, Pellegrino Matarazzo als Chefcoach vor die Tür zu setzen. Nur wenige Tage später stellten die Kraichgauer mit Christian Ilzer bereits den Nachfolger vor - der 47-Jährige kommt von Sturm Graz und hat laut übereinstimmenden Berichten einen Vertrag bis 2027 bei der TSG unterschrieben.

In Graz arbeitete Ilzer viele Jahre lang erfolgreich mit Andreas Schicker zusammen, der vor einem Monat ebenfalls aus Österreich nach Hoffenheim gewechselt war, um dort Alexander Rosen als Sport-Geschäftsführer zu ersetzen. Mit Sturm gewannen Schicker und Ilzer 2023 den österreichischen Pokal sowie 2024 das Double.

Die Ablöse für Ilzer liegt laut Sky-Angaben bei rund 2,5 Millionen Euro. Neben Ilzer kommen auch seine Co-Trainer Dominik Deutschl und Uwe Hölzl mit nach Hoffenheim. Frank Fröhling und Benjamin Hübner komplettieren den Trainerstab.

"Ich kenne und schätze Christian durch unsere Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er der Trainer ist, der ideal zu der Idee passt, die ich mir für die TSG Hoffenheim vorstelle", teilte Schicker mit. "Sein Spielstil steht für Klarheit und hohe Intensität. Das deckt sich hervorragend mit der DNA der TSG. Er hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er es schafft, mit seinen Mannschaften attraktiven Fußball zu spielen und dabei auch einzelne Spieler weiterzuentwickeln."

"Ausschlaggebend für die Entscheidung waren für mich mehrere Dinge. Zum einen ist Hoffenheim ein sehr spannender Verein, in dem großes Potenzial steckt, genauso wie in der Mannschaft selbst. Darüber hinaus spielt die TSG auch auf internationaler Bühne, und nicht zuletzt bekomme ich die besondere Möglichkeit, wieder mit einer Vertrauensperson wie Andreas Schicker zusammenarbeiten zu können", begründete Ilzer seine Entscheidung.