Schiedsrichter geschubst: Aufregung um Bayern-Star Leroy Sane
Von Oscar Nolte

Das Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfL Bochum am Samstagnachmittag war eine Partie mit vielen Geschichten. Eine, die bisher kaum Beachtung fand, war die potenzielle Tätlichkeit von Leroy Sane.
Bei seiner Auswechslung schubste Sane den Schiedsrichter-Assistenten völlig grundlos weg, der daraufhin wütend hinter dem Bayern-Star herschaute. Sanktioniert wurde die Aktion von Sane auf dem Platz allerdings nicht - womöglich auch aufgrund des Trubels rund um die Auswechslung und die Kuriosität des Schubers von Sane.
Erzählt mir was ihr wollt, aber das ist in meiner Welt sowas von Rot. Wie absurd respektlos ist das denn?! #FCBBOC
— Max Fritzsching (@max_fritzsching) March 9, 2025
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Am Sonntag kursieren nun zahlreiche Videos der Szene im Netz, bei der sich Fans (zurecht) fragen: warum sah Sane für diese Aktion nicht die Rote Karte? Immerhin schubst Sane den Schiedsrichter offenkundig und völlig ohne Not. Das ist eigentlich als Tätlichkeit gegen den Unparteiischen zu bewerten.
Sane wurde nach einer knappen Stunde ausgewechselt, zu diesem Zeitpunkt waren die Bayern aufgrund des vorangegangenen Platzverweises aus der 43. Minute von Joao Palhinha bereits nur noch zu zehnt. Hätte Sane für seinen Schubser ebenfalls die Rote Karte gesehen, hätte es zu einem kompletten Debakel für die Bayern kommen können. Mit der 3:2-Niederlage gegen Kellerkind Bochum ist der Rekordmeister aber so oder so bedient.
Fraglich ist nun, ob die Tätlichkeit von Sane im Nachhinein noch bestraft wird.
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