Schalke sucht neuen Sportvorstand: Wird Ruhnert wieder ein Thema?
Von Yannik Möller
Bislang weiß der FC Schalke noch nicht so recht, ob ein neuer Sportdirektor oder gar ein neuer Sportvorstand gesucht wird. Sinngemäß wurde dieser Tage erklärt, dass es dabei auch darauf ankommen wird, welche Kandidaten schlussendlich zur Verfügung stehen.
Apropos Kandidaten: Laut der WAZ ist auch Oliver Ruhnert wieder ein Thema bei Königsblau. Sogar eine Kontaktaufnahme zu ihm soll es bereits gegeben haben. Nachdem er über sechs Jahre als 'Geschäftsführer Profifußball' bei Union Berlin tätig war, arbeitet er dort seit dem vergangenen Sommer in etwas zurückgezogener Rolle als Chefscout.
Ruhnert pflegt nach wie vor eine große Verbundenheit zu Schalke - weil er sich auch selbst als Schalker bezeichnet. Das liegt nicht nur an seiner jahrelangen Arbeit für den S04, sondern auch an seiner Herkunft. Der 52-Jährige wohnt beispielsweise noch immer in Iserlohn. Weniger als 50 Kilometer Luftlinie entfernt von Gelsenkirchen.
Auf eine Nachfrage der WAZ an den Aufsichtsrat dementierte Axel Hefer die erneuten Verbindungen zu Ruhnert, ohne dabei konkret zu werden. Ob der Aufsichtsratsvorsitzende damit lediglich die Kontaktaufnahme oder gänzlich die Personalie Ruhnert meinte, wird nicht klar.
Doch ganz grundsätzlich ist es auch fraglich, ob Ruhnert dem Fußballgeschäft über die nächsten Jahre erhalten bleibt und ob er somit überhaupt zur Verfügung stehen würde. Immerhin wechselte der auch in der Politik aktive Fußballfachmann in diesem Jahr zum 'Bündnis Sahra Wagenknecht'. Für das BSW überlegte er offen, vielleicht für den Bundestag zu kandidieren. Während seine politische Zugehörigkeit ohnehin bei einigen Fans für Diskussionen sorgen dürfte, wäre eine solche Kandidatur und das womöglich darauf folgende Amt nicht mit einem Posten als Sportvorstand vereinbar.
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