Schalke-Rückkehr von Joel Matip wohl geplatzt: Die Hintergründe
Von Jan Kupitz
Seit seinem Vertragsende beim FC Liverpool in diesem Sommer ist Joel Matip vereinslos. Zwar gab es vor der Saison Gerüchte über ein Interesse von Bayer Leverkusen, doch konkret wurde es weder mit der Werkself, noch mit einem anderen Verein.
Am Donnerstag berichtete die Bild, dass sich der FC Schalke nun Hoffnungen mache, Matip im Winter von einer Rückkehr zu seinem Jugendklub zu überzeugen. Schon im Sommer sollen beide Parteien gute Gespräche miteinander geführt haben, Matip sagte jedoch erstmal ab, um Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Zur Rückrunde, so das Boulevardblatt, könnte Königsblau einen neuen Versuch starten, in der Hoffnung, dass Matip wieder Lust auf Fußball verspüre.
Die Chancen, dass dieses Vorhaben gelingen wird, scheinen jedoch äußerst gering zu sein. Denn die RuhrNachrichten vermelden einen Tag später, dass Matip kein vereinsloser Spieler sei, sondern seine aktive Karriere als Profi beendet habe. HSV-Scout Nuni Kucukovic habe sich demnach zuletzt beim Verteidiger gemeldet und vorgefühlt, ob HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz mit ihm über eine Zusammenarbeit reden könne. Matip erwiderte daraufhin, dass seine aktive Profilaufbahn beendet sei.
Doch warum hat Matip offiziell noch nicht verlauten lassen, dass er seine Schuhe an den Nagel gehängt hat? Die Antwort soll denkbar einfach sein: Der 33-Jährige, ein introvertierter Charakter, möchte sich selbst demnach nicht so wichtig nehmen und solch eine Meldung nicht an die große Glocke hängen.
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