Bericht: Schalke-Star vor Blitz-Abschied?
Von Hendrik Gag
Seinen Wechsel zum FC Schalke hat sich Ron-Thorben Hoffmann sicherlich anders vorgestellt. Der 25-Jährige war im Sommer mit der Ambition, die königsblaue Nummer eins zu werden, von Eintracht Braunschweig zu den Knappen gegangen. Kurz vor Saisonbeginn bekam Hoffmann dann jedoch die Schocknachricht aus seiner Sicht vom damaligen Trainer Karel Geraerts: Nicht er, sondern Justin Heekeren sollte das Schalker Tor hüten.
Eine neue Chance bot sich Hoffmann mit dem Trainerwechsel. Neu-Trainer Kees van Wonderen legte sich nicht von seinem Amtsantritt an auf eine Nummer eins fest, sondern gab beiden Keepern die Chance, sich in zwei Spielen zu zeigen. Hoffmann durfte zuerst ran, stand gegen Hannover und Fürth zwischen den Pfosten.
Das Torwart-Casting konnte Hoffmann jedoch nicht für sich entscheiden, Heekeren ist die neue alte Nummer eins. Das teilte van Wonderen in dieser Woche mit. Für Hoffmann bleibt also zunächst einmal nur die Bank. Eine Situation, die für den ehemaligen Braunschweiger, der in der vergangenen Saison als einer der besten Schlussmänner der zweiten Liga galt, äußerst unbefriedigend ist.
"Ich bin mit einem Plan der Mannschaft auf dem Platz zu helfen hierhergekommen, weil ich mit diesem tollen Verein den nächsten Schritt gehen wollte. Das wurde und wird mir momentan verwehrt", ließ Hoffmann seinem Frust auf Instagram freien Lauf.
Dem kicker zufolge ist es sogar "nicht unwahrscheinlich", dass Hoffmann Schalke bereits im Wintertransferfenster wieder verlassen wird. Der Keeper wird sicherlich versuchen, sich einem Verein anzuschließen, bei dem er wieder die Nummer eins wäre. Ein konkretes Ziel nannte das Fachmagazin nicht.
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