Schalke-Aus für Cissé? van Wonderen reagiert auf brisante Meldung

Ibrahima Cissé soll angeblich nie wieder für Schalke auflaufen. Sein Trainer Kees van Wonderen hat nun Stellung bezogen - der Verteidiger scheint keineswegs abgeschrieben zu sein.
Ibrahima Cissé
Ibrahima Cissé / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Zu Beginn dieser Woche hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass Ibrahima Cissé nie wieder ein Spiel für den FC Schalke 04 bestreiten werde und den Verein im Winter unbedingt verlassen soll. Der Verteidiger führe sich demnach "wie ein Weltstar" auf, überschätze sich "maßlos" und ecke bei vielen Mitspielern mit seinem Verhalten an. Dazu kommt, dass auch seine sportlichen Leistungen häufig zu wünschen übrig ließen, obwohl man gemeinhin vom Potenzial des Youngsters überzeugt ist.

Zuletzt durfte Cissé ausschließlich bei der U23 trainieren, der Bild-Berichte legte nun sein endgültiges Aus auf Schalke nahe.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim Hamburger SV bezog S04-Coach Kees van Wonderen Stellung zu dieser Personalie. "Ibra hat Potenzial, man sieht auch, was er alles hat. Nur sein Potenzial ist nicht genug", verdeutlichte der Niederländer (via WAZ), "man braucht das totale Paket und an dem totalen Paket arbeiten wir zusammen."

"Er hat jetzt seine ersten 25 Minuten für Mali gespielt, das ist eine gute Marke. Aber davor hat er noch nicht so viel spielen können, um sich auf das Niveau zu bringen. Darüber bin ich auch mit Jakob [Fimpel, Trainer U23] im Austausch. Wenn er soweit ist, kommt er wieder zu uns und wir können ihn nutzen", kündigte van Wonderen an. "Wenn er physisch wieder am Niveau ist, das gefragt ist, dann ist die Tür wieder offen."

Darauf angesprochen, dass Cissés Einstellung schon seit Jahren ein Thema beim FC Schalke ist, antwortete van Wonderen: "Das gilt für jeden, das erwarten wir auch von allen Spielern. Alle Spieler müssen das umsetzen und er auch. Wir verlangen viel von den Spielern in dieser Liga. Man muss bereit sein alles zu geben und alles zu bringen."

Ob Cissé doch noch die Kurve bekommt? Van Wonderens Vorgänger Thomas Reis und Karel Geraerts schafften es jedenfalls nicht, den Malier konstant auf ein höheres Niveau zu heben.


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