Sané und Gnabry vor Abschied? Bayern-Bosse haben wohl klare Bedingungen
Von Dominik Hager
Derzeit streiten sich Leroy Sané und Serge Gnabry gemeinsam mit Kingsley Coman um den einen verbliebenen Platz, der neben den aktuell gesetzten Jamal Musiala, Michael Olise und Harry Kane noch offen ist. Bedenkt man, dass das Trio zusammen an die 60 Millionen Euro Jahresgehalt verdienen soll, ist das natürlich keine optimale Situation.
Nach Informationen der Bild ziehen es die Bayern zwar in Erwägung, die Verträge von Sané und Gnabry über 2025 bzw. 2026 hinaus zu verlängern, jedoch nur zu reduzierten Konditionen. Sané, der aktuell 20 Millionen Euro im Jahr einstreichen soll, wird von den Münchnern wohl einen leistungsbezogenen Kontrakt vorgelegt bekommen.
Aus den Gesprächen zwischen Verein und Spieler sei dem Bericht zufolge herausgegangen, dass sich Sané ein solches Modell vorstellen kann. Bei Gnabry, der 19 Millionen Euro jährlich bekommen soll, geht es auch um eine Gehaltsreduzierung. Beide Seiten müssen sich aber noch nicht ganz so sputen, weil der laufende Kontrakt noch über eineinhalb Jahre andauert.
Verlängerungen von Musiala und Kimmich der Hauptfokus
Derzeit sollen andere Vertragsverhandlungen eine deutlich höhere Priorität genießen. Dies gilt allem voran für den bis 2026 gebundenen Jamal Musiala, aber auch für den bis 2025 gebundenen Joshua Kimmich. Beide Spieler sind elementar wichtig für den Erfolg des Vereins und kaum zu ersetzen.
Selbst eine Verlängerung mit Alphonso Davies scheint aktuell wichtiger zu sein als jene mit Sané, Gnabry oder auch Coman. Der Kanadier blüht unter Vincent Kompany wieder auf und jeder weiß um die Schwierigkeit, starke Linksverteidiger zu bekommen. Offensivkräfte wie Sané und Gnabry wären deutlich leichter zu ersetzen, bedenkt man die schwankenden Leistungen des Duos. Xavi Simons und Florian Wirtz wären zwei Namen, die in Hinblick auf den kommenden Sommer ein heißes Thema werden könnten.
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