Sane-Sperre? DFB verkündet Entscheidung
Leroy Sane bekam im 'deutschen Klassiker' gegen Borussia Dortmund nach langer Zeit mal wieder die Chance, sich in einem Topspiel von Beginn an zu zeigen. Nutzen konnte der Flügelstürmer diese Gelegenheit jedoch nicht. Stattdessen fiel der Bayern-Spieler mit einem Ellbogenschlag gegen DFB-Kollege Pascal Groß negativ auf.
Das Schiedsrichter-Team um Sven Jablonski und Video-Assistent Benjamin Brand hatten den Vorfall während des Spiels nicht mitbekommen. Stattdessen wurde Sanes Ellbogenschlag erst nach Abpfiff in den Sozialen Medien aufgedeckt. Daher blieb die unschöne Aktion vorerst folgenlos.
Am Montag nahm sich jedoch der DFB-Kontrollausschuss der Sache an und überprüfte, ob eine bewusste Tätlichkeit Sanes vorlag. Hätte die Untersuchung eine absichtliche Handlung ergeben, hätte das DFB-Sportgericht offizielle Ermittlungen eingeleitet, womit Sane eine nachträgliche Sperre gedroht hätte.
Dazu wird es jedoch nicht kommen, denn am Dienstagabend verkündete der DFB-Kontrollausschuss sein Urteil. "Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird kein Verfahren gegen Leroy Sané vom Bundesligisten FC Bayern München einleiten", heißt es in einem offiziellen Statement auf der Webseite des DFB.
"Nach Bewertung der Fernsehbilder und unter Berücksichtigung einer bei dem Dortmunder Spieler Pascal Groß eingeholten Stellungnahme sind hier die Voraussetzungen für ein krass sportwidriges Verhalten in der Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner nicht mit der zu einer Verurteilung notwendigen Sicherheit erbracht", begründet Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, die Entscheidung. Der FC Bayern kann damit am kommenden Samstag (07.12.) gegen Heidenheim ganz normal auf Sane zurückgreifen.
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