Sahin muss liefern: Duell mit Gladbach eine "Reifeprüfung" für den BVB

Mit dem Auswärtsspiel in Gladbach muss der BVB beweisen, dass er über die letzten Wochen nachhaltige Fortschritte machen konnte. Fortschritte, für die Nuri Sahin verantwortlich ist.
Nuri Sahin
Nuri Sahin / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Obwohl Borussia Dortmund bis in die Schlussphase geführt hatte, schien man sich mit dem Punktgewinn gegen den FC Bayern durchaus zufrieden zu geben. Immerhin hatten die Münchener bis dahin eine Siegesserie ohne Gegentore vorzuweisen, die Schwarz-Gelb damit brechen konnte.

"Jetzt entscheiden wir mit dem Spiel in Gladbach, was der Punkt am Ende wert ist", hatte Lars Ricken anschließend vielsagend kommentiert. Für den neuen Sport-Boss beim BVB ist klar, dass nun ein Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach folgen muss, um endlich die nötige Konstanz für die erhofften Fortschritte und Erfolge aufbringen zu können. Damit nahm er natürlich auch Nuri Sahin in die Pflicht.

Angesprochen auf die Bedeutung dieses Borussia-Duells und eine mögliche Reifeprüfung, zeigte sich Sahin auf der Pressekonferenz gelassen: "Die Reifeprüfung haben wir jede Woche, beziehungsweise alle drei Tage. Es ist Fakt, dass wir gegen Bayern einen Punkt geholt haben. Egal, wie das Spiel in Gladbach ausgeht - dieser Punkt wird uns nicht abgezogen."

Nichtsdestotrotz werde es "ein sehr wichtiges Spiel für uns", so der Cheftrainer des BVB weiter. Seine Ansage, an der er sich dann aber auch messen lassen muss: "Diese Inkonstanz, die wir haben, die müssen wir irgendwann brechen. In Zagreb haben wir es in einem anderen Wettbewerb schon hinbekommen. Jetzt geht es darum, weiterhin dieses Momentum mitzunehmen und den Dreier in Gladbach einzufahren."

Das Spiel wird auch zu einer Prüfung von Sahin. Das Ende der Hinrunde wird eingeläutet und mehr Zeit, um die Mannschaft in Heim- und Auswärtsspielen zu festigen, sollte er beim ambitionierten BVB eigentlich nicht in Anspruch nehmen müssen. Umso wichtiger wäre ein Sieg in Gladbach - auch für Sahin selbst.


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