Sahin beim BVB unter Druck: Gerüchte um prominenten Nachfolge-Kandidaten
Von Dominik Hager
Nuri Sahin hätte sich seine ersten Monate als Cheftrainer beim BVB sicherlich anders vorgestellt. Die Niederlagen gegen Real Madrid, den FC Augsburg und den VfL Wolfsburg haben einiges an Unruhe erzeugt und die sportlichen Aussichten natürlich nicht besser gemacht. Die Schwarz-Gelben sind zwar in der Champions League weiterhin auf Kurs, jedoch sind Rang sieben in der Bundesliga und das Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit seinen eklatanten Coaching-Fehlern gegen Real Madrid, hat sich Sahin natürlich zusätzlich ins die Bredouille gebracht.
Vor der kommenden Länderspielpause ist dennoch nicht mit einem Trainerwechsel zu rechnen, jedoch muss Sahin jetzt natürlich liefern. Es ist durchaus möglich, dass beim BVB bereits andere Namen diskutiert werden. Sky bringt Roger Schmidt ins Spiel. Der 57-Jährige soll bei den Fans und im Umfeld des Vereins bereits gehandelt werden. Immerhin wurde Schmidt auch schon in der Vergangenheit häufiger mit den Borussen in Verbindung gebracht. Der erfahrene Coach steht für Pressing-Fußball und eine offensive Spielweise, die aktuell in der Mode ist.
Schmidt vor Vertragsauflösung: Neues Projekt erst 2025?
Schmidt war in der Vergangenheit in Salzburg, Leverkusen, Beijing Guoan und Eindhoven aktiv und trainierte zuletzt Benfica Lissabon. Bei allen Klubs hatte er immerhin für die meiste Zeit Erfolg. Im August 2024 trennte sich Benfica vom Meister-Coach aus dem Jahr 2023. Sein bis 2026 gültiger Vertrag befindet sich in den letzten Zügen zur Auflösung. Demnach könnte es mit einem neuen Klub theoretisch schnell gehen. Laut Sky deutet darauf allerdings wenig hin. Schmidt soll bei den BVB-Verantwortlichen (noch) kein konkretes Thema sein. Außerdem möchte der Coach wohl erst 2025 wieder ins Geschäft einsteigen und bei seinem neuen Projekt auch in die Kaderplanung integriert sein.
Sollte allerdings schon früher der Platz auf der Bank beim BVB frei werden, könnte Schmidt derartige Gedanken auch schnell wieder über Bord werfen. Derart große Klubs mit einer solch unglaublichen Fan-Base hat der 57-Jährige schließlich auch noch nicht in Hülle und Fülle trainiert. Eine solche Möglichkeit kann er sich eigentlich kaum durch die Lappen gehen lassen - sollte sie sich tatsächlich ergeben.
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