Ruben Amorim reagiert auf Gerüchte um Wechsel zu Man United
- Sporting-Coach soll ten-Hag-Nachfolger bei den Red Devils werden
- Berichte über Einigung mit dem Portugiesen und Gesprächen zwischen den Klubs
- Amorim besitzt eine Ausstiegsklausel
Von Simon Zimmermann
Manchester United ist nach der Trennung von Erik ten Hag auf Trainersuche. In Ruben Amorim soll der Wunsch-Nachfolger bereits gefunden worden sein. Laut Sky habe man sich mit dem 39-Jährigen bereits grundsätzlich geeinigt. The Athletic berichtet, dass die Gespräche mit Sporting laufen. Man United sei bereit, die Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro im bis 2026 gültigen Vertrag zu ziehen. Amorim ist seit 2020 Trainer des Lissaboner Traditionsklubs, der damals selbst zehn Millionen Euro Ablöse an den SC Braga zahlte.
Seither gilt Amorim, der mit Sporting zweimal portugiesischer Meister wurde, als einer der talentiertesten Trainer Europas. Im vergangenen Sommer wurde der 39-Jährige hartnäckig mit der Nachfolge von Jürgen Klopp beim FC Liverpool in Verbindung gebracht. Nun soll sein Weg etwas später in die Premier League führen.
Amorim selbst hat sich nun zu den Gerüchten geäußert. Oder besser gesagt: Er ging ihnen aus dem Weg. "Ich habe diese Frage [über Man United] schon erwartet, und natürlich werde ich nicht über die Zukunft sprechen, weil ich mich sonst immer dazu äußern müsste", erklärte er vor dem Pokal-Viertelfinale gegen Nacional (Dienstag, 21:15 Uhr). "Ich bin sehr stolz darauf, Sporting-Trainer zu sein, das ist alles", betonte er.
Ähnlich klangen seine Äußerungen schon nach den Gerüchten um ein Liverpool-Engagement. Mit Sporting führt Amorim in Portugal die Tabelle an - nach neun Siegen und 30 zu zwei Toren in den ersten neun Spielen. In der Champions League ist Sporting mit zwei Siegen und einem Remis (Platz acht) ebenfalls gut gestartet.
Bleibt abzuwarten, ob sich die Gerüchte um den Trainer dieses Mal bewahrheiten. Zunächst wird bei Man United Ruud van Nistelrooy als Interimscoach fungieren. Die Red Devils empfangen am Mittwochabend (20:45 Uhr) Ligakonkurrent Leicester City im Ligapokal. Am Sonntag geht es dann gegen den FC Chelsea (17:30 Uhr) in der Premier League weiter.