Rote Karte gegen Bochum: Max Eberl watscht Joao Palhinha ab
Von Oscar Nolte

Joao Palhinha entwickelt sich beim FC Bayern mehr und mehr zum absoluten Transferflop. Der Sommer-Neuzugang, der für knapp 50 Millionen Euro Ablöse kam, spielt beim Rekordmeister nur eine untergeordnete Rolle. Gegen den VfL Bochum durfte Palhinha endlich einmal von Beginn an spielen, sein Arbeitstag endete allerdings bereits nach 42. Minuten.
Bei einem Zweikampf nahe der Mittellinie erwischte Palhinha Bochums Georgios Masouras mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenks und wurde für diese Aktion zurecht mit der glatt roten Karte vom Platz gestellt. Ein weiterer Tiefpunkt für den Portugiesen beim FC Bayern und ein Bärendienst für seine Mannschaft, die das Spiel in Unterzahl noch aus der Hand gab und mit 3:2 verlor.
Kritik an Palhinha gab es nach dem Spiel von Sportvorstand Max Eberl. "Du solltest vermeiden, in solche Zweikämpfe so reinzufliegen, dass der Schiedsrichter die Chance hat, Rot zu geben", sagte Eberl nach dem Spiel. Die Rote Karte sei in den Augen des FCB-Bosses zwar nur eine "Kann-aber-muss-nicht-Entscheidung" gewesen, nichtsdestotrotz müsse Palhinha eine solche Situation mit seiner Erfahrung vermeiden.
"Ich war gerade beim Schiedsrichter und der hat es mir eigentlich ziemlich plausibel erklärt", ergänzte Eberl. Wenn du Gelb gibst, wäre der VAR nicht eingestiegen. Genauso ist er bei Rot nicht eingestiegen. Der Schiedsrichter hat entschieden, der hat es zu entscheiden und er hat es so entschieden."
Palhinha wird dem FC Bayern nun vorerst gesperrt fehlen. Seine Aussicht auf mehr Einsatzzeit hat sich dadurch nur noch mehr verschlechtert.
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