Rot in Frankfurt: DFB gibt Sperre für VfB-Verteidiger Ameen Al-Dakhil bekannt
Von Simon Zimmermann

Sein siebtes Bundesliga-Spiel wird Ameen Al-Dakhil nicht so schnell vergessen. Der 23-jährige Innenverteidiger sah am Samstagabend in Frankfurt die Rote Karte. Al-Dakhil hatte Gegenspieler Hugo Ekitiké als letzter Mann zu Boden gerissen. Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied folgerichtig auf Notbremse und Platzverweis.
13 Minuten später musste der VfB Stuttgart in Unterzahl den Siegtreffer durch Eintracht-Spielmacher Mario Götze hinnehmen. Die Ergebniskrise des Vizemeister verschärft sich damit. Nach nur zwei Punkten aus den letzten sechs Spielen ging es in der Tabelle runter bis auf Rang elf.
Al-Dakhil wird den Schwaben in den kommenden beiden Bundesliga-Partien fehlen. Wie das DFB-Sportgericht entschieden hat, wird der sechsfache belgische A-Nationalspieler für zwei Meisterschaftspartien gesperrt. Im DFB-Pokal-Halbfinale am Mittwoch (20:45 Uhr) gegen RB Leipzig darf Al-Dakhil dagegen auflaufen. Im Anschluss wird er das Duell beim VfL Bochum (5. April) und das Heimspiel gegen Werder Bremen (13. April) verpassen. Der VfB hat dem Urteil zugestimmt, damit ist es rechtskräftig.
Al-Dakhil war im vergangenen Sommer für neun Millionen Euro von Premier-League-Absteiger FC Burnley ins Ländle gewechselt. Auch wegen Verletzungen und Krankheiten konnte der 23-Jährige erst zwölf Pflichtspiele für den VfB bestreiten.
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