Rose-Aus bei RB Leipzig - Übernimmt jetzt Klopp?

RB Leipzig hat die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Marco Rose vorzeitig beendet und den 48-Jährigen freigestellt. Doch wer wird Roses Nachfolger?
Head of Global Soccer bei RB: Jürgen Klopp
Head of Global Soccer bei RB: Jürgen Klopp / Koji Watanabe/GettyImages
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Das Aus von Marco Rose als Cheftrainer von RB Leipzig hat in der Fußball-Bundesliga für einen Paukenschlag gesorgt. Der 48-jährige gebürtige Leipziger wurde nach der Auswärtsniederlage der Roten Bullen am Samstag bei Borussia Mönchengladbach (0:1) von seinen Aufgaben bei den Sachsen entbunden und wird damit bereits am kommenden Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart nicht mehr an der Seitenlinie der Leipziger stehen. Wer Roses Nachfolge antreten wird - ob kurz-, mittel- oder langfristig - ist derzeit noch unklar. Viele denken dabei automatisch an Jürgen Klopp, der als Head of Global Soccer mittlerweile Teil des RB-Kosmos ist.

Dass Klopp das Traineramt bei den Sachsen als Nachfolger seines Kumpels Marco Rose übernimmt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Klopp wird wohl vorerst auch generell keinen neuen Trainerjob annehmen und seine Rolle als Head of Global Soccer bei RB fortführen, in der Klopp die Fäden zwischen den RB-Klubs in Leipzig, Salzburg, New York und den Red Bull Bragantino in Brasilien spinnen wird. Zu seinem Aufgabenbereich sollen unter anderem das Scouting, die Weiterentwicklung des RB-Fußballs sowie die Aus- und Weiterbildung von Trainern gehören. Für die Nachfolge von Rose in Leipzig sind dagegen andere Namen im Gespräch.

Mit Roger Schmidt und David Wagner zählen zwei bundesligaerfahrene Trainer als mögliche Nachfolger. Schmidt trainierte von 2014 bis 2017 Bayer Leverkusen und wurde zuletzt 2023 mit Benfica Lissabon portugiesischer Meister. Zuvor arbeitete Schmidt auch sehr erfolgreich bei RB Salzburg und kennt den RB-Fußball daher bestens. Derzeit ist der 58-Jährige vereinslos und will eigentlich erst im Sommer wieder als Trainer einsteigen. David Wagner (53) wird ein sehr enges Verhältnis zu Jürgen Klopp nachgesagt und war als Trainer des FC Schalke ebenfalls schon in der Bundesliga aktiv.


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