Real-Boss Pérez erneuert Kritik an Ballon d'Or-Wahl

Vor rund vier Wochen sorgte Real Madrid mit dem Boykott der Ballon d'Or-Wahl für Aufsehen. Nun hat Präsident Florentino Pérez noch einmal nachgelegt.
Florentino Perez
Florentino Perez / Mateusz Slodkowski/GettyImages
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Es war die Geschichte rund um den diesjährigen Ballon d'Or: Nachdem Real Madrid Wind davon bekommen hatte, dass Vinicius junior die Auszeichnung nicht bekommen würde, beschloss der Klub kurzerhand die Veranstaltung zu boykottieren. Als drei weitere Preise an Real-Akteure vergeben wurde, war niemand da, um sie entgegenzunehmen. Die Aktion überschatte den Sieg des spanischen Europameisters Rodri.

Dem Vernehmen nach ging Reals Beschluss von Klubpräsident Florentino Pérez aus. Der 77-Jährige hat sich nun noch einmal zum Boykott geäußert und dabei kein bisschen Reue gezeigt. "Ballon d'Or? Sicherlich ist Rodri ein großartiger Fußballer, und da er aus Madrid kommt, hat er unsere Zuneigung. Er hätte einen Ballon d'Or verdient... aber nicht dieses Jahr, sondern letztes Jahr. Dieses Jahr war ein Spieler von Real Madrid dran“, wird Pérez von Transfer-Insider Fabrizio Romano zitiert.

Rodris Leistungen bei dem Titelgewinn der spanischen Nationalmannschaft wollte Pérez nicht als Argument gelten lassen: "Man kann sagen, dass die EM den Ballon d'Or beeinflusst hat, aber Dani Carvajal hat sie auch gewonnen. Es ist unerklärlich“

Schließlich richtete der Real-Präsident noch ein paar Worte an seinen aus seiner Sicht ungerecht behandelten Schützling: "Vinicius, du bist der beste Spieler der Welt. Ich möchte, dass du weißt, dass die Fans von Real Madrid stolz auf dich sind, für alles, was du in vielen ungerechten Zeiten und Momenten ertragen musstest, all das hat dich zu dem Spieler gemacht, der du heute bist."


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