RB-Trainer vor dem Aus? Das sagt Marco Rose zur großen Kritik
Von Franz Krafczyk
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Für RB Leipzig läuft die Saison bislang so gar nicht nach Plan: Nach dem desaströsen Ausscheiden in der Champions-League-Vorrunde drohen die Sachsen nun sogar die Königsklassen-Qualifikation für die kommende Saison zu verpassen.
Die Roten Bullen holten aus den jüngsten sieben Bundesliga-Spielen nur einen Sieg und sind nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Abstiegskandidat Heidenheim sogar auf Rang sechs abgerutscht. Zwar beträgt der Rückstand auf Platz vier nur einen Punkt, der Druck auf Trainer Marco Rose wächst dennoch immer weiter.
Der 48-Jährige, dessen Rauswurf bereits in der Hinrunde thematisiert wurde, kann die Kritik an seiner Person nachvollziehen: "Ich werde natürlich ständig bewertet, vor allem an Resultaten gemessen. Momentan spielen wir nicht die Sterne vom Himmel. Da ist es klar, dass Kritik und Fragen aufkommen", sagte Rose auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale beim VfL Wolfsburg (Mittwoch, 20:30 Uhr).
Rose bleibt trotz der Ergebniskrise zuversichtlich, mit seiner Mannschaft erneut die Wende zu schaffen. "Wenn ich nicht daran glauben würde, sollte ich nicht mehr hier sitzen. Ich glaube daran, dass wir eine erfolgreiche Saison daraus machen können", gab sich der gebürtige Leipziger optimistisch.
Hoeneß ein heißer Kandidat: Rose muss nun liefern
Klar dürfte aber auch dem Leipziger Trainer sein, dass ein Aus mit jedem weiteren Rückschlag näher rückt. Passend dazu beschäftigen sich die RB-Verantwortlichen im Hintergrund bereits mit einem möglichen Nachfolger, darunter laut kicker auch mit Sebastian Hoeneß. Der aktuelle Trainer des VfB Stuttgart, der die Schwaben vom Abstiegskampf der Bundesliga bis in die Champions League führte, wäre aber erst im Sommer eine Option.
Um die Diskussionen um seine Person zu beruhigen, braucht Rose nun dringend Erfolgserlebnisse. Ein Einzug ins Pokal-Halbfinale wäre da ein guter erster Schritt.
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