Cherki zum BVB? Lyon-Präsident mit klarer Ansage

Der BVB schien kurz vor einem Cherki-Coup zu stehen. Doch nun kommt es offenbar ganz anders.
Rayan Cherki wechselt wohl nicht zum BVB.
Rayan Cherki wechselt wohl nicht zum BVB. / Eurasia Sport Images/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die Winter-Transferphase ist für den BVB bis jetzt - und wir befinden uns schon am Deadline Day - ein ziemliches Desaster. Die Schwarz-Gelben konnten noch keine Lösungen für die Problempositionen finden und haben nun eine besonders bittere Absage kassiert. Nachdem alles auf einen Wechsel von Rayan Cherki zum BVB hindeutete, erteilte Lyon-Präsident John Textor einem Transfer eine klare Absage. "Rayan Cherki zu Borussia Dortmund? Keine Chance. Er wird Lyon nicht verlassen", sagte der 59-Jährige bei Canal Plus.

Zuvor hatte unter anderem Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, dass der Cerki-Deal auf einem guten Weg sei. Medienberichten zufolge hat Lyon dem Spieler lediglich ein Preisschild von 22,5 Millionen Euro verhängt. Dies war schon reichlich verwunderlich, da Cherki als gewaltiges Talent auf der Zehnerposition gilt. Laut RMC Sport habe der BVB auch ein Angebot in solcher Höhe abgegeben, es sei allerdings von Lyon abgelehnt worden.

Edeltechniker mit athletischen Defiziten

Cherki kommt in der laufenden Saison auf 25 Pflichtspiele, in denen er fünf Tore erzielt und acht Treffer vorbereitet hat. Der 21-Jährige gilt als absoluter Edeltechniker und Kreativspieler. Gewiss wäre er ein spannender Kandidat gewesen, der die schnellen Außenstürmer wie Jamie Gittens, Karim Adeyemi und Maximilian Beier einzusetzen weiß. Genau das vermag ein Julian Brandt ja nur unregelmäßig zu tun.

Allerdings gilt auch zu bedenken, dass Cherki athletisch nicht gerade auf einem guten Niveau ist und für das kräftezehrende Spiel von Niko Kovac vielleicht nicht optimal geeignet gewesen wäre. Sein defensives Vermögen ist relativ gering und auch menschlich gilt Cherki als nicht ganz einfach. Was passiert, wenn Kovac auf nicht einfache Spieler trifft, hat man in der Vergangenheit bereits erkennen müssen. Dennoch scheint der neue BVB-Coach eigentlich bereit dafür gewesen zu sein, mit dem französischen Offensiv-Youngster zusammenzuarbeiten.


Weitere News zum BVB lesen:

feed