Rassismus-Skandal im Clasico: Das droht Real Madrid
Von Hendrik Gag
Ein bitterer Abend für Real Madrid: Im Clasico gegen den FC Barcelona ging der Champions-League-Sieger mit 0:4 unter, gegen die katalanische Offensive aus Raphinha, Robert Lewandowski und Lamine Yamal fand Real in der zweiten Halbzeit kein Mittel.
Der 17-jährige Europameister war es auch, der in der 77. Minute mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Was sich anschließend abspielte, könnte noch zu Konsequenzen für Real Madrid führen. Nach dem Spiel tauchten Videos in den sozialen Medien auf, die zeigten, dass Yamal wohl von Real-Anhängern rassistisch beleidigt wurde. Auch Linksverteidiger Alejandro Balde soll rassistisch beschimpft worden sein.
Real kündigte an, dass eine Untersuchung eingeleitet worden ist, "um die Täter dieser bedauerlichen und verabscheuungswürdigen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren." Dennoch droht dem Klub vonseiten der Liga eine Strafe.
Real-Profi Vinicius jr. wurde in der Vergangenheit des Öfteren von gegnerischen Fans rassistisch beleidigt, unter anderem im Mai 2023 bei einem Auswärtsspiel in Valencia. Danach wurde der FC Valencia mit einem Zuschauerteilausschluss bei drei Spielen belegt. Zudem wurden die drei identifizierten Fans jeweils zu Haftstrafen von acht Monaten verurteilt.
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