Premier-League-Schiedsrichter nach Video-Aufnahme gefeuert

Der Premier-League-Schiedsrichter David Coote wurde nach einer Untersuchung von der PGMOL (Professional Game Match Officials Limited; die englische Schiedsrichter-Organisation) entlassen. Der 42-Jährige war zunächst suspendiert worden, nachdem Videos aufgetaucht waren, auf denen Coote den ehemaligen Liverpool-Trainer Jürgen Klopp als "absolutes Arschloch" bezeichnete und andere abfällige Bemerkungen machte.

Die FA leitete eine unabhängige Untersuchung des Verhaltens von Coote ein, und PGMOL bestätigte nun, dass sein Arbeitsverhältnis als Schiedsrichter mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden ist.

"Nach Abschluss einer gründlichen Untersuchung von Cootes Verhalten wurde sein Arbeitsverhältnis mit PGMOL heute mit sofortiger Wirkung beendet", heißt es in einer Erklärung. "Es wurde festgestellt, dass das Verhalten von Coote einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Bestimmungen seines Arbeitsvertrags darstellt und seine Position als unhaltbar angesehen wird. Die Unterstützung von Coote ist uns nach wie vor wichtig, und wir werden uns weiterhin für sein Wohlergehen einsetzen."

"Coote hat das Recht, gegen die Entscheidung zur Beendigung seines Arbeitsverhältnisses Berufung einzulegen."

Coote wies zuletzt Behauptungen zurück, er habe vor dem Spiel von Leeds United gegen West Bromwich Albion im Oktober 2019 mit einem Freund darüber gesprochen, Ezgjan Alioski eine gelbe Karte zu zeigen, nachdem die Zeitung The Sun dies behauptet hatte: "Ich weise diese falschen und verleumderischen Behauptungen entschieden zurück", sagte Coote damals.

"Welche Probleme ich auch immer in meinem Privatleben gehabt haben mag, sie haben nie meine Entscheidungen auf dem Spielfeld beeinflusst. Ich habe die Integrität des Fußballs immer hochgehalten und Spiele unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissen geleitet."

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