Premier-League-Rivale erwägt überraschenden Transfer von Kevin De Bruyne

Nach zwei verletzungsreichen Spielzeiten hat Manchester City bei Kevin De Bruyne die harte Entscheidung getroffen, dem verdienten Mittelfeldspieler keinen neuen Vertrag anzubieten. Somit endet seine Zeit im Etihad Stadium nach zehn erfolgreichen Jahren - doch an Interessenten mangelt es dem 33-Jährigen nicht.

Mindestens vier MLS-Klubs sollen an De Bruyne interessiert sein, und auch aus Saudi-Arabien und Südamerika werden bewundernde Blicke laut. Der Belgier hat jedoch angedeutet, dass er bereit ist, sich einem anderen Premier-League-Verein anzuschließen.

Sky Sports behauptet, dass Aston Villa De Bruyne die Option bieten könnte, in Englands höchster Spielklasse zu bleiben.

Bislang hat die Mannschaft von Unai Emery nur "interne Gespräche" über einen Wechsel des Superstars geführt, der im Juni 34 Jahre alt wird. De Bruyne wird nachgesagt, dass er "seine Familie nicht entwurzeln" möchte und nicht weit wegziehen müsste, um nach Birmingham zu kommen.

Auch der Serie-A-Klub Como soll sich um einen Wechsel bemühen, obwohl dies natürlich einen erheblichen Umzug nach Norditalien bedeuten würde.

De Bruynes jüngstes Verletzungspech könnte durchaus ein Grund zur Sorge sein. In den vergangenen zwei Jahren musste Guardiola in 48 Spielen auf seinen Spielmacher verzichten. Doch wenn er fit war und zur Verfügung stand, glänzte De Bruyne wie eh und je. In dieser Saison hat kein Premier-League-Spieler im Durchschnitt mehr Chancen herausgespielt als De Bruyne, der knapp vor Arsenals Bukayo Saka liegt.

Das finanzielle Paket, das De Bruyne geboten werden müsste, könnte einen Deal aber erschweren. Nach den letzten veröffentlichten Bilanzen entfallen 96% (!) des Jahresumsatzes von Villa auf die Gehälter. Zum Vergleich: Der FC Chelsea ist mit einem Anteil von 72% der zweitgrößte Geldgeber in der Premier League.

De Bruyne gilt als einer der bestbezahlten Spieler der Welt mit einem Gehalt von rund 25 Millionen Euro pro Jahr.