Preisschild steht: Ex-VfB-Kapitän im Winter zu haben - Bericht

Federico Chiesa und sonst nichts - der Liverpool Football Club agierte nach dem Trainerwechsel von Klublegende Jürgen Klopp zu Feyenoord-Erfolgscoach Arne Slot im Sommer äußerst defensiv auf dem Transfermarkt. Nur ein neuer Spieler wurde geholt, durch die Abgänge von Adrian, Joel Matip, Rhys Williams, Stefan Bajcetic, Ben Doak und Thiago schrumpfte der Profikader der Reds somit auf lediglich 24 Mann zusammen.

Während Ryan Gravenberch dabei zum großen Gewinner des Trainerwechsels wurde und sich mit bravourösen Leistungen im Mittelfeld festgespielt hat, ist der Ex-Stuttgarter Wataru Endo zum großen Verlierer geworden. Unter Klopp in der vergangenen Saison noch über weite Strecke auf der Sechserposition gesetzt, reichte es unter Slot bislang lediglich zu insgesamt drei Einsatzminuten in neun Premier-League- und Champions-League-Spielen. Einzig beim 5:1-Sieg in der 3. Runde des EFL-Cups gegen West Ham durfte der Japaner über 82 Minuten ran.

Kein Wunder also, dass Endo derzeit nicht zufrieden mit seiner persönlichen Situation ist und laut dem englischen Portal CaughtOffside einem Vereinswechsel im Winter offen gegenüberstehen soll - sofern er bei seinem neuen Klub reguläre Spielzeit garantiert bekäme. Und die Reds würden Endo im Fall der Fälle wohl auch keine Steine in den Weg legen, sollen ab einer Ablösesumme von 15 bis 20 Millionen Pfund [umgerechnet 17,9 bis 23,8 Millionen Euro, Anm.] gesprächsbereit sein.

Informationen von CaughOffside zufolge sollen auch schon erste Klubs Interesse an einer Verpflichtung des Ex-Stuttgarters zeigen, die Premier-League-Vereine Fulham, Wolverhampton und Ipswich Town hätten Endo im Blick. Dass sich der Japaner bei allen drei Klubs durchsetzen könnte und eine Verstärkung darstellen würde, steht wohl außer Frage. Spannend bleibt jedoch, ob einer der drei Vereine auch bereit ist, die Ablöseforderungen der Reds zu erfüllen.

Bei Transfermarkt.de wird Endo nämlich lediglich auf 13 Millionen Euro Marktwert geschätzt, womit ein aufnehmender Klub deutlich überbezahlen müsste - und das für einen Spieler, der Anfang Februar 2025 bereits seinen 32. Geburtstag feiert. Fraglich, ob das passiert. Wenn es ein Verein problemlos machen könnte, dann aber mit Gewissheit ein Premier-League-Klub.

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