Bericht: Zweifel an Uth-Rückkehr werden größer
Von Yannik Möller
Seit mehr als zwei Jahren ist Mark Uth körperlich nicht dazu in der Lage, sich erwähnenswert am Profifußball zu beteiligen. Die einzelnen Einsätze, die er zwischendurch immer mal vorzuweisen hatte, waren zumeist Kurzeinsätze - die teilweise auch direkte Rückschläge zur Folge hatten.
Im Rennen um den erhofften Wiederaufstieg könnte ein fitter Uth sehr wichtig für den 1. FC Köln sein. Doch die Hoffnung, dass der 33-Jährige nachhaltig eingreifen kann, scheinen weiterhin zu schwinden. Der Bild zufolge wird die Zuversicht am Geißbockheim, dass der Offensivspieler dauerhaft auf den Platz zurückkehren kann, immer kleiner.
Ein Grund: Das reguläre Training mit der Mannschaft ist für Uth noch immer kein Thema. Dabei sollte die Adduktorenzerrung, die er sich in der zweiten August-Woche beim sechsminütigen Einsatz gegen die SV Elversberg zugezogen hatte, eigentlich längst abgehakt sein. Auch in diesem Fall sollen die Auswirkungen laut der Bild schlimmer sein, als zunächst befürchtet.
Die Erklärung von Gerhard Struber folgte zugleich: "Mark trainiert individuell. Er hat den Comeback-Plan und den Test einfach nicht bestanden. Das sind Themen, an denen wir arbeiten." Es sei "nicht so einfach", Uth wieder ins Teamtraining zu bekommen, so der Cheftrainer weiter.
Selbst die sehr vorsichtige Gangart im Sommer, als Uth noch über Wochen im Einzeltraining verweilte und jedwedes Risiko vermieden wurde, hat sich schlussendlich nicht bewährt. Es hat lediglich einen grundsätzlich kleinen Rückschlag gebraucht, um ihn wieder über einige Wochen ausfallen zu lassen - und zwar ohne Aussicht auf zeitnahe Besserung. "Mark spürt das einfach. Er nimmt diese Stelle in höheren Belastungsgraden, speziell, wenn es um Top-Speed geht, wahr. Es wäre dann nur wieder eine Frage der Zeit, wann er wieder raus muss. Das wollen wir nicht überdrehen", so Struber weiter.
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