Zurück in bessere Zeiten - Der Schalker Talente-Plan

Der FC Schalke 04 will wieder in den Kreis der großen deutschen Spitzenvereine aufsteigen. Um dieses Ziel langfristig zu erreichen, scheint es nun einen Schalker Talenteplan zu geben, der den Weg zum Erfolg ebnen soll.
FC Schalke 04
FC Schalke 04 / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Der Kaderplaner des FC Schalke 04, Ben Manga, würde seinem Cheftrainer Karel Geraerts gerne noch einige Verstärkungen an die Hand geben und den Kader der Königsblauen bis zum Ende des Transferfensters weiter aufrüsten. Die Wunschliste potenzieller Neuzugänge ist dabei offenbar nicht gerade kurz, die Frage ist nur, wie die Gelsenkirchener die erhofften Transfers finanziell stemmen sollen.

Die großen Probleme der Schalker sind zum einen die hohen Schulden von rund 168 Millionen Euro, die den Verein belasten, und zum anderen die Tatsache, dass aussortierte Profis mit vergleichsweise gut dotierten Verträgen weiterhin die Gehaltsliste der Schalker belasten. Dazu gehören die von Geraerts offenbar ungewollten Ralf Fährmann, Dominick Drexler und Timo Baumgartl. Zusammen werden durch das ausgemusterte Trio wohl rund drei Millionen Euro an Gehalt beansprucht.

Wie die SPORT BILD berichtet sei der Schlaker Plan zur Rückkehr in bessere zeiten demnach wie folgt aussehen: "Die Idee besteht darin, Spieler zu entwickeln, nach ein oder zwei Jahren zu verkaufen und das Geld in noch bessere Talente zu investieren." Wie es außerdem weiter heißt gibt es hierfür verschiedene Anhaltspunkte um dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen. So berichtet die SPORT BILD nach eigenen Informationen von einem mehrstufigen Talenteplan.

Folgende Punkte sollen den Schalkern zu einer wieder besseren Zukunft verhelfen:

  • Regelmäßig drei bis vier Talente im Alter von 18 bis 22 Jahren auf dem Platz zu haben, um die sportliche Entwicklung und damit den Marktwert zu fördern.
  • Neue Verträge sollen keine Ausstiegsklausel mehr enthalten, es sei denn, ein Topspieler macht seine Unterschrift bei Königsblau von diesem Detail abhängig.
  • Die Einstellung, dass kein Spieler unverkäuflich ist, gibt es wohl nicht mehr. Die Vereinsführung ist sich sicher, dass gerade der junge Kader auf erfahrene Führungsspieler und Leistungsträger angewiesen ist um den Talenten Halt zu geben.
  • Bei der Suche nach neuen Top-Talenten die für die Schalker auch finanzierbar sind blickt man über den europäischen Tellerrand hinaus. Beispiel: Sanchez der aus Argentinien kam. Alle Zugänge müssen demnach drei bis viermal pro Woche zum Sprachkurs und wohnen in einer eigenen Wohnung in Gelsenkirchen oder im näheren Umkreis.

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