Zukunft von Naby Keita bei Werder geklärt? So ist der aktuelle Stand - Bericht
Von Simon Zimmermann
Eigentlich, so hieß es, wollten sich die Werder-Verantwortlichen am Dienstag mit der Keita-Seite an einen Tisch setzen, um eine Lösung für die Zukunft des 29-Jährigen zu finden. Der Mittelfeldspieler sollte sich zuvor bei Olympia ins Schaufenster stellen, um Interesse an einem Transfer zu schüren.
Dass diese Hoffnung wenig Aussicht auf Erfolg hatte, dürfte aber auch den SVW-Bossen klar gewesen sein. Zu enttäuschend verlief das letzte Jahr für Keita am Osterdeich mit dem negativen Höhepunkt seiner Suspendierung. Weiterhin gilt es als extrem unwahrscheinlich, dass der bis 2026 gebundene Keita in Bremen noch einmal eine sportliche Chance erhält. Das Vertrauensverhältnis zur Mannschaft und besonders zu Trainer Ole Werner gilt als zu zerrüttet.
Wie die Deichstube nun berichtet, gibt es weiterhin Klärungsbedarf, was das weitere Vorgehen betrifft. Demnach drehten sich die Gespräche nach Keitas Olympia-Rückkehr lediglich um die Ergebnisse seiner obligatorischen Leistungsdiagnostik. Die Zukunft des 29-Jährigen sei noch nicht besprochen worden, da Verein, Spieler und dessen Berater noch nicht zusammen an einem Tisch saßen.
Möglichst bald wolle man dies aber nachholen. Keitas Zukunft soll dann in Ruhe besprochen werden. Aus Werder-Sicht ist die weitere Verzögerung dennoch ärgerlich. Zum einen, weil die Causa Keita immer mehr zur Hängepartie wird. Zum anderen, weil es immer wahrscheinlicher wird, dass man Keitas Vertrag auflösen muss. Kaum vorstellbar, dass ein Klub den Spieler zuvor unter Vertrag nehmen möchte - geschweige denn, noch eine Ablöse zahlt.