Zukunft von Erik ten Hag bei Man United offen - 4 Trainer-Kandidaten auf Shortlist
- Zukunft von ten Hag entscheidet sich erst nach dem FA-Cup-Finale am Samstag
- United-Verantwortliche planen Saisonanalyse
- Bei Trennung von ten Hag: Vier Trainer-Kandidaten auf der Shortlist
Von Simon Zimmermann
Die Zukunft von Erik ten Hag als Trainer von Manchester United bleibt ungewiss. Möglich, dass sie sich nach dem FA-Cup-Finale am Freitag gegen Man City entscheiden wird (16 Uhr). Die Red Devils könnten mit einem Sieg immerhin einen Titel holen und so in die Europa League einziehen. In der Premier League hatte man Europa mit Platz acht verpasst.
Auch wenn die United-Bosse laut Times noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben sollen, ob ten Hag bleiben darf oder gehen muss, scheint man sich im Hintergrund bereits nach Alternativen umzuschauen. Vier Kandidaten gelten dabei als mögliche Nachfolger des Niederländers.
Mauricio Pochettino ist nach seinem überraschenden Abgang beim FC Chelsea neu in die engere Wahl gekommen und wird nun neben Kieran McKenna von Ipswich Town, Thomas Frank von Brentford und dem scheidenden Bayern-Trainer Thomas Tuchel gehandelt.
Der Guardian geht sogar so weit, Tuchel als Spitzenkandidaten für den Posten zu nennen, da der ehemalige Chelsea-Coach bekanntlich gerne in die Premier League zurückkehren würde.
Die Entscheidung des FC Chelsea, sich von Pochettino zu trennen, hat den Prozess bei United beschleunigt, da die Blues nun selbst einen potenziellen Kandidaten verpflichten wollen. Berichten zufolge gehören McKenna und Frank ebenfalls zu den Top-Zielen des FC Chelsea.
Nach dem FA-Cup-Finale wollen die United-Verantwortlichen um den Miteigentümer Sir Jim Ratcliffe, Sir Dave Brailsford, Jean Claude-Blanc und Jason Wilcox eine Analyse der Saison vollziehen. Im Anschluss dürfte feststehen, wie es auf dem Trainerposten weitergeht.
Ten Hag hat immer wieder betont, dass er nicht damit rechnet, den Verein in diesem Sommer zu verlassen. Der Niederländer kämpft darum, die neuen Eigentümer davon zu überzeugen, dass er der richtige Mann ist, um den Verein nach vorne zu bringen.