Zukunft von Alex Kral wohl schon entschieden
Von Jan Kupitz
Der FC Schalke muss seine Hoffnungen auf einen Verbleib von Alex Kral begraben. Dessen Wechsel zu Union Berlin steht anscheinend so gut wie fest.
Zu Beginn dieser Woche war bekannt geworden, dass Union Berlin Interesse an Alex Kral zeigt. Der Tscheche läuft in dieser Saison auf Leihbasis für den FC Schalke auf, nachdem die FIFA im letzten Sommer aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine eine Regelung erlassen hatte, wonach alle Spieler der russischen Liga ihren Vertrag zunächst für ein Jahr aussetzen konnten.
Es ist wahrscheinlich, dass die FIFA diese Regelung um ein Jahr verlängert. Daher hatte sich der S04 zuletzt Hoffnungen gemacht, Kral von einem Verbleib überzeugen zu können - Voraussetzung dafür wäre natürlich der Klassenerhalt.
"Wir haben hier ein geiles Umfeld und er hat einen Trainer, der hinter ihm steht", zählte Thomas Reis am Mittwoch die Vorzüge eines Verbleibs auf. Der S04-Coach zeigte sich davon überzeugt, Kral bei Klassenerhalt "eine tolle Perspektive bieten" zu können.
Wie es scheint, sind die Bemühungen um den tschechischen Nationalspieler allerdings vergebens. Laut Angaben der Bild ist Krals Wechsel zu Union mittlerweile "weitgehend eingetütet" - der Mittelfeldspieler war demnach schon zu Gesprächen an der Alten Försterei.
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Die Eisernen locken mit einer Teilnahme am internationalen Geschäft (wahrscheinlich Champions League) und können ihm ein höheres Gehalt zahlen als die Königsblauen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kral auf Schalke bleibt, geht laut Bild "gegen Null".