Zukunft in Gladbach? Überraschende Aussagen von Leihspieler Wöber
Von Hendrik Gag
Auch gegen den BVB stand Wöber wieder in der Startelf und konnte seinen zweiten Saisontreffer erzielen. Wenn fit, stand die Leihgabe aus Leeds in dieser Bundesligasaison nur einmal nicht in der Startelf. Entsprechend wollen die Gladbacher Wöber halten. Aktuell stehen die Zeichen allerdings auf Abschied.
"Von Gladbach habe ich länger nichts mehr gehört, die werden auch in der Kaderplanung für die nächste Saison sein. Ich bin gespannt, ob irgendjemand von Gladbach mal auf mich zukommt – oder auch von Leeds. Mit mir hat noch niemand geredet", so Wöber nach dem Spiel.
Dass sich sein Stammverein noch nicht bei ihm gemeldet hat, kann Wöber nachvollziehen: "Leeds ist mitten im Aufstiegskampf, die haben im Moment auch bessere Dinge zu tun als mit ihren Leihspielern über ihre Zukunft zu sprechen."
Knackpunkt bei einem möglichen Transfer ist wohl die Ablöse. Die Forderungen von Leeds seien für die Borussia zu hoch, weshalb noch niemand mit Wöber über die nächste Saison geredet hat. "Wir waren mit Max im Gespräch, seit Kurzem hat es aber keinen Austausch mehr gegeben – weil Leeds sich nicht bewegt. Das Problem ist: Wenn wir keine Einigung mit Leeds erzielen, dann ist es schwierig, weiterzumachen. Momentan ist es einfach so, dass die Zahlen ziemlich hoch sind", erklärt Gladbach-Manager Roland Virkus.
Final wird Wöber seine Zukunft wohl erst nach der Europameisterschaft entscheiden: "Ich möchte die Saison gut abschließen und eine geile Europameisterschaft spielen. Und dann mache ich mir darüber Gedanken, wie es weitergeht. Irgendwann werde ich dann wissen, wohin meine Reise geht", schaut der 26-Jährige voraus.
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