Zu teuer für Hertha-Verbleib? Jonjoe Kenny über seine Zukunft
Von Yannik Möller
Jonjoe Kenny fühlt sich "wirklich als ein Teil des Klubs, den ich liebe und für den ich wirklich alles gebe". Dieses Loblied auf Hertha BSC stimmte er im Interview mit der Bild an. Durch seine Leistungen und seinen Einsatz hat sich der Rechtsverteidiger zu einem wichtigen Führungsspieler und Fanliebling in der Hauptstadt entwickelt.
Umso spannender kommt die Frage daher, wie es mit ihm in der nächsten Saison überhaupt weitergeht. Immerhin hat er nur noch ein einziges Jahr an Restvertrag offen. Einen ablösefreien Abgang 2025 wird Berlin kaum riskieren wollen.
Kenny kann sich Hertha-Verbleib "natürlich vorstellen"
"Wenn ich ehrlich bin, habe ich darüber noch nicht viel nachgedacht", antwortete er auf die Frage nach seiner Zukunft. "Ich habe alles gegeben, um mich zu verbessern und dem Team zu helfen. Was passiert, wenn die Saison vorbei ist – das weiß ich nicht. Ich habe noch ein Jahr Vertrag. Aber natürlich wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir das besprechen."
Ein Knackpunkt könnte der verpasste Aufstieg und somit der Verbleib in der 2. Bundesliga sein. Schließlich gehört Kenny zu den Spitzenverdienern bei Hertha. Könnte er also, so wie auch schon Deyovaisio Zeefuik, als zu teuer eingestuft werden und deshalb auf der Transferliste landen?
"Ich weiß nicht, ob ich zu teuer bin, das hat mir bisher niemand gesagt", entgegnete er mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ich habe, wie gesagt, noch Vertrag. Wir werden sehen."
Er selbst kann sich einen weiteren Verbleib beim Hauptstadtklub aber definitiv vorstellen. "Der Verein ist beeindruckend", betonte Kenny und führte aus: "In der 2. Liga kommen hier 65.000 Fans zu Heimspielen, das ist großartig. Das haben viele Top-Klubs in England und der Bundesliga nicht. Dieser Klub, diese Fans – das ist ein besonderer Ort. Natürlich kann ich mir vorstellen, hier nächstes Jahr aufzusteigen und den Fans damit das zu geben, was sie verdienen."
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