"Zu sehr unter Druck gesetzt": Friedl spricht über Kapitänsamt bei Werder

  • Marco Friedl seit über einem Jahr Werder-Kapitän
  • Österreicher gibt Probleme zu
  • Gibt er das Amt wieder ab?
Marco Friedl
Marco Friedl / Christof Koepsel/GettyImages
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Seit der vergangenen Saison ist Marco Friedl Kapitän von Werder Bremen. In einem Interview hat der Verteidiger nun verraten, dass ihm die Rolle nicht immer leicht gefallen ist.

"Im ersten Dreivierteljahr habe ich die damit verbundene Verantwortung schon gemerkt. Ich habe mich zu sehr unter Druck gesetzt, wollte alles perfekt machen", sagte Friedl gegenüber der Bild. "Wenn du diesen Posten als junger Spieler hast, ist es anfangs nicht einfach."

Der 25-Jährige erklärte weiter, dass er als Kapitänin kritischer beäugt werde als andere Spieler. "Absolut – das ist in dieser Rolle wohl nun mal so. Aber für mich zählen die Bewertungen des Trainerteams, nicht die von außen", so der Österreicher. Er selbst sei sein größter Kritiker und tausche sich nach jedem Spiel mit seinem Vater aus, um ehrliches Feedback zu bekommen.

Gibt Friedl die Binde wieder ab?

Gleichzeitig betonte der Ex-Bayern-Akteur (2008-2018), dass er inzwischen mit dem besonderen Druck als Kapitän gut umgehen könne. "Jetzt ist es kein Thema mehr. Mache ich mal ein schlechtes Spiel, liegt es nicht an der Binde", stellte Friedl klar.

Aus diesem Grund sei es im Sommer für ihn auch kein Thema gewesen, das Amt wieder abzugeben. Auch Trainer Ole Werner habe nie darüber nachgedacht, einen neuen Kapitän zu bestimmen, sagte Friedl, der die Diskussionen im Sommer als "mediales Thema" bezeichnete.


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