Zoff beim BVB-Führungstrio? Das sagt Lars Ricken

Seit Sommer steht bei Borussia Dortmund das Führungstrio aus Lars Ricken, Sebastian Kehl und Sven Mislintat an der Spitze des Vereins. Zwischen den Dreien soll es im Sommer zum Zoff gekommen sein. Laut Ricken eine übertriebene Darstellung.
Lars Ricken
Lars Ricken / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Borussia Dortmund befindet sich im Umbruch - sowohl auf dem Platz, als auch hinter den Kulissen. Der langjährige Boss Hans-Joachim Watzke tritt immer mehr in den Hintergrund und wird im Herbst 2025 endgültig alle Ämter niederlegen. Sein Nachfolger Lars Ricken hat bereits einen Großteil seiner Aufgaben übernommen.

Unterstützt werden soll Ricken dabei von Sportdirektor Sebastian Kehl und dem technischen Direktor Sven Mislintat, der in diesem Sommer zum Klub zurückkehrte. Das neue Führungstrio harmoniert dem Vernehmen nach jedoch nicht immer. Der Sport Bild zufolge gab es besonders mit Sven Mislintat Krach, weil dieser seine Kompetenzen überschritt und sich zu sehr in die Transfers einmischte.

Das Verhältnis sei sogar so schlecht, dass es "schwer vorstellbar" sei, dass alle drei langfristig zusammenarbeiten, ein zeitnaher Rücktritt sei "viel wahrscheinlicher", so das Magazin im August.

Der Darstellung widersprach Ricken am Samstagabend im ZDF-Sportstudio deutlich: "Ich nehme das extrem konstruktiv wahr. Wenn es Kontroversen gab, dann nur in kleinen unterschiedlichen Punkten. Mich interessiert am Ende der Erfolg. Wir können uns alle streiten wie die Kesselflicker - wenn das einen Effekt, eine Wirkung für Borussia Dortmund hat, ist mir das relativ wurscht. Es hat nirgendwo geknallt. Das steht dann irgendwo in der Zeitung und wird als Fakt dargestellt. Das ist definitiv nicht der Fall."

Vor dem Heimspiel gegen den FC Heidenheim vor rund zwei Wochen hatte sich bereits Sebastian Kehl zu den Berichten geäußert und erklärt, dass die Rollen im Führungstrio klar verteilt seien und man gute Arbeit zusammen leisten könne. Zuletzt war es ruhiger um einen Zoff geworden, ein Rücktritt deutet sich derzeit nicht an.


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