Zero to Hero? Geraerts sieht Seguin als "Schlüsselspieler" für Schalke
Von Yannik Möller
Erst seit dem Amtsantritt von Karel Geraerts weiß Paul Seguin beim FC Schalke zu überzeugen. Für den Cheftrainer ist er schon jetzt ein wichtiger "Schlüsselspieler".
Nach seinen ersten ein, zwei Monaten beim FC Schalke kaum Paul Seguin um das drastische Label als Fehleinkauf kaum herum. War er als wichtiger Stammspieler im zentralen Mittelfeld vorgesehen, der sowohl Denker als auch Motor der Mannschaft sein sollte, so konnte er so gut wie nie die erhofften Leistungen auf den Platz bringen.
Das hat sich geändert, seitdem Karel Geraerts im Amt ist. Zwar hat er sich nicht schlagartig um 180 Grad gewendet in seinen Leistungen, aber Stück für Stück immer wieder Verbesserungen zeigen können. In den Spielen vor der Winterpause stand er somit völlig berechtigt mehrfach hintereinander in der Startelf und über die vollen 90 Minuten auf dem Platz.
Geraerts lobt Seguin als "wichtigen Faktor" für das Schalke-Team
Inzwischen hat Seguin unter Geraerts eine wichtige Stellung eingenommen. So wichtig, dass es mittlerweile als Überraschung anzusehen ist, wenn er nicht von Beginn an für die Gelsenkirchener aufspielt.
Geraerts lobte vor dem Rückrundenauftakt, dass der 28-Jährige nun "ein Schlüsselspieler für mich und ein wichtiger Faktor für die Mannschaft" geworden ist (via kicker). Sollte er seine Erkältung abschütteln können, die ihn zuletzt noch etwas geplagt hatte, wird er auch gegen den Hamburger SV wieder starten dürfen.
Weil zugleich auch Ron Schallenberg wieder zurückkehrt und es sich auf der Pressekonferenz so anhörte, als würde er auf der Sechs auch wieder aufspielen dürfen, bleibt jedoch eine Frage offen: Wenn Seguin spielt, welchen seiner Teamkollegen verdrängt er dann durch die Schallenberg-Rückkehr auf die Bank? Geraerts wird sich wohl zwischen Tobias Mohr und Blendi Idrizi entscheiden müssen.
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