Youssoufa Moukoko droht kompletter BVB-Absturz - Bericht

Youssoufa Moukoko will Borussia Dortmund in diesem Sommer unbedingt verlassen, so viel ist klar. Ob der Transfer auch wirklich zustande kommt, steht jedoch in den Sternen. Der 19-Jährige will wohl zu Olympique Marseille, die Franzosen haben jedoch bislang kein Angebot unterbreitet, was den Vorstellungen des BVB entspricht.

OM hat der Bild zufolge das Angebot zwar inzwischen verbessert, dennoch droht der Transfer zur Hängepartie zu werden. In der Zwischenzeit könnte es für den 19-Jährigen ganz bitter werden. Die Bild berichtet, dass die BVB-Bosse so sauer auf Moukoko und seinen Berater, der den Verein zuletzt öffentlich attackierte, sind, dass Moukoko zum Saisonstart die Tribüne droht.

Die Degradierung hatte sich im letzten Testspiel vor Pflichtspielauftakt bereits angedeutet. Derzeit klafft beim BVB auf der Mittelstürmerposition noch eine Lücke: Serhou Guirassy ist verletzt, Niclas Füllkrug ist bereits weg, Sebastian Haller soll noch gehen, Maximilian Beier ist noch nicht da. Dennoch sah Moukoko beim 2:0-Sieg gegen Aston Villa keine Spielzeit. Von Beginn an spielte Flügelspieler Karim Adeyemi im Sturmzentrum, nach der Halbzeit durfte Haller ran.

Einzig Moukoko, Ersatztorhüter Alexander Meyer und Paris Brunner, der ebenfalls als Abgangskandidat gilt, blieben über 90 Minuten auf der Bank. "Am Ende wollen wir eine Konkurrenzsituation haben. Jeder Spieler muss sich dieser stellen – sonst muss er an die Tür klopfen und sagen, dass er etwas Neues machen will", erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl, als er nach dem Spiel auf Moukoko angesprochen wurde.

Es ist nicht davon auszugehen, dass sich an Moukokos Situation in Dortmund noch einmal etwas ändert. Falls er am kommenden Samstag beim DFB-Pokalspiel gegen Phönix Lübeck noch beim BVB unter Vertrag stehen sollte, gehört er womöglich nicht einmal zum Spieltagskader. Der Stürmer wird auf eine schnelle Einigung zwischen dem BVB und OM hoffen.

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