Xavi-Nachfolger bei Barça: War Hansi Flick nur die zweite Wahl?
Von 90min-Redaktion
So berichtet die SPORT, dass Barça am liebsten Luis Enrique ins Camp Nou zurückgeholt hätte. Der PSG-Coach sei im Februar - kurz nachdem Xavi seinen Rücktritt im Sommer verkündete - von den Katalanen als Wunschkandidat auserkoren. Eine Rückkehr von Enrique galt aber wegen seines bis 2025 gültigen Vertrags als unrealistisch.
Der 54-Jährige war bereits von 2014 bis 2017 Barça-Cheftrainer. 2015 holte er das Triple, insgesamt gewann Barça unter Enrique in drei Jahren neun Titel.
Statt sich bei Enrique festzufahren setzten die Verantwortlichen in Barcelona lieber auf Hansi Flick, der deutlich leichter zu bekommen war. Flick wird nach Hennes Weisweiler und Udo Lattek der dritte deutsche Trainer des FC Barcelona werden.
Xavi verabschiedete sich dagegen am vergangenen Sonntag mit einem 2:1-Auswärtssieg beim FC Sevilla als Barça-Coach. Nachdem er sich dazu bewegen konnte, von seinem Rücktritt zurückzutreten, wurde diese Kehrtwende zunächst noch gefeiert. Kurz darauf soll es aber zu Konflikten mit Präsident Joan Laporta gekommen sein. Dieser hat entschieden, dass Xavi ein Jahr vor Vertragsende doch gehen muss.
Xavi-Vertragsauflösung vollzogen
Am Dienstagabend berichtet Fabrizio Romano, dass die Vertragsauflösung mit Xavi vollzogen wurde und stützt sich dabei auf SPORT-Redakteur Toni Juanmartí. Demnach werde die Klub-Ikone keine Abfindung verlangen und lediglich die 2,5 Millionen Euro zurückbekommen, die er bei seinem Wechsel von Al-Sadd nach Barcelona selbst bezahlt hatte.