Wutanfall von Xavi: Barça-Trainer macht Schiedsrichter für CL-Aus verantwortlich

Der FC Barcelona ist nach der 1:4-Niederlage im Viertelfinal-Rückspiel gegen PSG aus der Champions League ausgeschieden. Trainer Xavi fand nach der Partie schnell einen Schuldigen.
Xavi Hernandez
Xavi Hernandez / David Ramos/GettyImages
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Barça-Coach Xavi Hernandez war mit der Leistung von Schiedsrichter Istvan Kovacs alles andere als zufrieden. In der 56. Minute des Viertelfinal-Rückspiels gegen Paris Saint-Germain tobte der Verantwortliche der Katalanen nach einem Foul im Mittelfeld an der Seitenlinie und trat sogar eine Werbebande weg. Nachdem auch noch eine üble Beleidigung in Richtung des Unparteiischen gefallen sein soll, schickte der Referee den 44-Jährigen mit Rot auf die Tribüne.

Nach der Partie machte Xavi den Schiedsrichter dann auch für das Ausscheiden seiner Mannschaft verantwortlich: "Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass er sehr schlecht war. Es ist ein Desaster! Was wir uns die ganze Saison über erarbeitet haben, wird durch eine Entscheidung von ihm zunichtegemacht", schimpfte der Barça-Trainer.

Nach Rot gegen Araujo: Schiedsrichter habe "alles verändert"

Die Rote Karte für Xavi war für die Katalanen bereits der zweite Platzverweis des Abends: In der 29. Minute zückte Kovacs Rot, nachdem Innenverteidiger Ronald Araujo den gegnerischen Bradley Barcola mit einer Notbremse zu Fall brachte.

Laut Xavi habe die Rote Karte gegen den Uruguayer "alles verändert" und das Spiel somit vorentschieden, schließlich führte seine Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt noch mit 1:0. "Es ist eine Schande, dass unsere Champions-League-Saison aufgrund eines Fehlers des Schiedsrichters beendet ist."

Der Frust sitzt verständlicherweise tief, schließlich ist mit der bitteren Pleite gegen die Pariser auch der letzte Titeltraum der Blaugrana geplatzt. Als gutes Vorbild ging Xavi mit seinem Verhalten dennoch nicht voran, schließlich waren beide Platzverweise vollkommen berechtigt.


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