Wundertüte Bundesliga: Diese 5 Spieler sind die Überraschungen der Saison

Gonzalez verletzt? Kein Problem! Silas Wamangituka ist ja da
Gonzalez verletzt? Kein Problem! Silas Wamangituka ist ja da / Oliver Hardt/Getty Images
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Robert Lewandowski, Erling Haaland oder Thomas Müller: Dass diese Spieler Weltklasse sind, weiß jeder Fan. Von ihnen ist nichts anderes zu erwarten, als Top-Leistungen Woche für Woche. Es gibt aber auch Spieler, bei denen wusste der geneigte Betrachter nicht so recht - Durchstarter oder Rohrkrepierer?

Diese 5 Spieler sind ganz klar Durchstarter.

1. Max Kruse: Union Berlin - 11 Scorerpunkte

In Köpennick gehen sie jetzt schon vor Kruse in die Knie
In Köpennick gehen sie jetzt schon vor Kruse in die Knie / Maja Hitij/Getty Images

Selbstverständlich ist Max Kruse ein super Spieler und hat in der Türkei aber auch gar nichts an seiner Klasse verloren. Dass er aber so überragend zurückkommt nach Deutschland, hätten aber die wenigsten geglaubt. An der Alten Försterei reiben sich die Verantwortlichen die Augen. Zum Nulltarif einen solchen Spieler zu bekommen - Respekt. Sechs Treffer und fünf Vorlagen in zehn Partien: das Poker-Ass hat einen Lauf.

Übrigens: Mit sechs Treffern ist Max Kruse jetzt schon Unions drittbester Torjäger in der Bundesligageschichte der Eisernen, fehlt aber nun erstmal verletzt.

2. Daichi Kamada: Eintracht Frankfurt - 8 Scorerpunkte

Der Japaner Kamada ist entgültig in Frankfurt angekommen
Der Japaner Kamada ist entgültig in Frankfurt angekommen / Alex Grimm/Getty Images

Rebic, Jovic, Haller: Ja, sie trauern noch um ihre Büffelherde in Frankfurt. Trotzdem haben sie in der Main-Metropole einen neuen Top-Spieler. Ein Büffel ist der zierliche Japaner wirklich nicht, eher eine Gazelle. Vor allem als Vorlagengeber ragt Kamada bisher aus der Mannschaft heraus. Der Nationalspieler Japans hat bereits gleich viele Torbeteiligungen beigesteuert, wie in der gesamten letzten Saison.

3. Silas Wamangituka: VfB Stuttgart - 7 Scorerpunkte

Der Kongolese hat den Übergang von Liga zwei nach eins bravourös gemeistert
Der Kongolese hat den Übergang von Liga zwei nach eins bravourös gemeistert / Oliver Hardt/Getty Images

Er kam vor einem Jahr als verspielter, tänzelnder Übersteigerproduzent. Die Ansätze waren dort schon toll, in Liga eins hat er seine Reifeprüfung bestanden. Eine tolle Technik gepaart mit Geschwindigkeit zeichnet ihn aus. Zudem wird der Kongolese immer abgezockter und wirkt nicht mehr so verspielt. Der 21-Jährige ist beeindruckend flexibel und kann vom Außenverteidiger bis hin zum Mittelstürmer quasi alles spielen.

4. Manuel Akanji: BVB - 1 Scorerpunkt

Bringt endlich die erhoffte Stabilität mit
Bringt endlich die erhoffte Stabilität mit / DeFodi Images/Getty Images

Man mag wohl glauben, wer seit Jahren Stammspieler beim BVB ist, kann keine Überraschung sein - weit gefehlt, zum ersten Mal in seiner Dortmunder Zeit wirkt Akanji wirklich sicher auf dem Platz. Egal ob in einer Vierer- oder Fünferkette, der Schweizer macht einen soliden Job und lässt nicht mehr den Puls eines jeden BVB-Fans in die Höhe schnellen, sobald er an den Ball kommt. In Dortmund stellen die Schwarz-Gelben die drittbeste Abwehr hinter Leipzig und Leverkusen. Aus einem Unsicherheitsfaktor wurde ein echter Rückhalt.

5. Jean-Manuel Mbom: Werder Bremen - 1 Scorerpunkt

Jean-Manuel Mbom hat den Personalengpass bei Werder für sich genutzt
Jean-Manuel Mbom hat den Personalengpass bei Werder für sich genutzt / Adam Pretty/Getty Images

Das Eigengewächs Mbom kam nach einer Leihe in Liga drei zum KFC Uerdingen zurück an die Weser. Schon in den Testspielen zeigte er sein Können und wurde mit einem Stammplatz belohnt. Achter, Sechser, auf den Außen: Der deutsche Juniorennationalspieler kann fast jede Position im Mittelfeld begleiten. Bremen hat hier einen absoluten Abräumer mit Spielintelligenz aus den eigenen Reihen. Bei der letzten Niederlage gegen den VfB war der 20-Jährige allerdings gesperrt.