Wout Weghorst soll den VfL Wolfsburg für 35 Millionen Euro verlassen dürfen
Von Florian Bajus
Wout Weghorst ist die Lebensversicherung des VfL Wolfsburg, wie lange er noch für die Wölfe auf Torejagd geht, ist jedoch unklar. Laut Sport-Bild-Reporter Christian Falk soll der Verein eine Schmerzgrenze in Höhe von 35 Millionen Euro festgelegt haben.
Im Sommer 2018 wechselte Weghorst für 10,5 Millionen Euro vom AZ Alkmaar zum VfL Wolfsburg. Unter Bruno Labbadia entwickelte sich der 28-Jährige auf Anhieb zum Stammspieler in der Sturmspitze, auch unter Oliver Glasner ist er gesetzt; und mit Abstand der wichtigste Spieler. In der Bundesliga ist Weghorst mit neun Toren der absolute Top-Torschütze des VfL, inklusive seiner Treffer in der Europa-League-Qualifikation und im DFB-Pokal traf er in 18 Partien 13 Mal. Vergangene Saison war er wettbewerbsübergreifend 20 Mal zur Stelle, zur Weihnachtspause ist der Niederländer also nah dran an seiner Bestmarke im Wolfsburger Trikot.
Die Leistungen des 1,97 Meter großen Stürmers, der im Strafraum und als Wandspieler permanent präsent sind, wecken Begehrlichkeiten. Im Sommer wurde Tottenham Hotspur Interesse nachgesagt, bei den Nord-Londonern wäre Weghorst in erster Linie aber nur die Nummer zwei hinter Harry Kane. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft spielt in dieser Saison auf extrem hohem Niveau, erzielte in 22 Pflichtspielen 16 Tore und lieferte 13 Vorlagen.
VfL Wolfsburg verlangt angeblich 35 Millionen Euro für Weghorst
Nichtsdestotrotz träumt Weghorst von einem Wechsel in die Premier League, wie er im Oktober gegenüber dem kicker offenbarte. Auch soll es sich bei Tottenham um mehr als nur ein Gerücht gehandelt haben: "Da war ich ein Kandidat", verriet er.
Ausschließen wollen die Verantwortlichen in der Autostadt einen Verkauf ihres Top-Torschützen nicht. "Wenn du ein Angebot bekommst, wo die Wirtschaftlichkeit alles übersteigt, dann wirst du darüber nachdenken müsse", erklärte Geschäftsführer Jörg Schmadtke (zitiert via Goal).
Einem Bericht der Sport Bild zufolge soll die Schmerzgrenze bei einer Summe zwischen 30 und 40 Millionen Euro liegen, Christian Falk hat diese Summe jüngst konkretisiert. Demnach dürfe er Wolfsburg für 35 Millionen Euro verlassen - womöglich schon im Winter-Transferfenster.