Worst Case Abstieg: Diese Köln-Spieler sollen Klauseln haben
- Köln mit großen Kaderproblemen bei Abstieg
- Drei Leistungsträger mit günstigen Ausstiegsklauseln
- Zwei Spieler ohne Vertrag für die 2. Liga
Von Franz Krafczyk
Aufgrund der Tabellensituation muss der 1. FC Köln um den Klassenerhalt bangen. Ein Abstieg in die 2. Liga könnte kostengünstige Abgänge mehrerer Leistungsträger bedeuten.
Allein aufgrund der Transfersperre wäre ein Abstieg in die 2. Liga für den 1. FC Köln doppelt bitter: Ein Umbruch wäre nicht möglich, mehrere Abgänge von wichtigen Stammspielern gäbe es aber wohl trotzdem. Und das, obwohl Davie Selke und Mark Uth mutmaßlich die einzigen beiden Spieler des aktuellen Kaders sind, die keine gültigen Verträge für das Unterhaus besitzen.
Denn laut Sport Bild sind gleich drei Spieler mit günstigen Ausstiegsklauseln ausgestattet, die im Sommer bei einem Abstieg greifen würde. Die beiden wichtigsten Defensivspieler Jeff Chabot und Torhüter Marvin Schwäbe dürften demnach für rund vier Millionen Euro gehen.
Die "Abstiegsklausel" von Dejan Ljubicic läge bei fünf Millionen Euro. Der Österreicher wurde noch im Sommer vom VfL Wolfsburg umworben, der Effzeh soll sogar ein Angebot von über acht Millionen abgelehnt haben.
Offensiv-Problem droht: Selke und Waldschmidt nicht zu halten?
Und auch in der Offensive könnte es dünn aussehen: Bei Selke, den der Effzeh für einen Verbleib überzeugen müsste, sei die 2. Liga auch bei der Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer nie ein Thema gewesen. Und Luca Waldschmidt, dessen Kaufoption (3,5 Mio. Euro) die Kölner auch bei einem Abstieg ziehen könnten, könne sich nach Angaben des Magazins keine Zukunft in der 2. Liga vorstellen.
Beim Mitglieder-Stammtisch vor rund zwei Wochen beruhigte Geschäftsführer Christian Keller die Fans mit der Aussage, dass nur drei Spieler eine Ausstiegsklausel und zwar "nicht für wenig Geld, sondern für viel Geld". Dieser Aussage kann man angesichts solcher Summen nur bedingt zustimmen.
Kann man den Geißbock noch umstoßen? Eschers Situationsanalyse zum 1. FC Köln
Weitere Köln-News lesen: