Abschied aus Wolfsburg? Kruse kann "keine Garantie abgeben"
Von Daniel Holfelder
Nachdem Max Kruse zum Bundesligastart zwei Mal auf der Bank saß, wurden rasch Gerüchte um einen Abschied aus Wolfsburg laut. Nun hat sich der 34-Jährige selbst zu den Spekulationen geäußert.
Auf seinem Twitch-Kanal machte der Offensivmann keinen Hehl daraus, dass er mit der aktuellen Situation alles andere als glücklich sei. "Wir müssen auch ehrlich sein, und ich bin ja ein ehrlicher Typ: Dass ich nicht zufrieden bin mit der Rolle, die ich im Moment habe, ist ganz klar", so Kruse. "Ich bin 34, immer noch im guten Fußball-Alter und es gab noch keine Saison, in der ich wirklich richtig scheiße gespielt habe. Von daher will ich auf dem Platz stehen wie wahrscheinlich jeder andere Fußballer auch."
Trotzdem betonte der 14-fache Nationalspieler, dass es "im Moment keinen Kontakt zu irgendwelchen Vereinen" gebe. Kruse schob jedoch hinterher: "Die Spekulationen werden erst in zwei Wochen enden, dann können wir uns sicher sein." Er könne "keine Garantie für gar nichts abgeben." Ein Treuebekenntnis zum VfL hört sich zweifellos anders an.
Nach Sky-Information bahnt sich aktuell zwar kein Wechsel an, jedoch sei "kein VfL-Spieler unverkäuflich", wie Transferreporter Florian Plettenberg via Twitter wissen ließ. Eine Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags stehe derzeit nicht auf der Wolfsburger Agenda. Die bislang geringe Spielzeit unter Niko Kovac habe mit Kruses Nachholbedarf im Fitnessbereich zu tun. Der Linksfuß hatte wichtige Teile der Vorbereitung aufgrund von Wadenproblemen und einer Erkältung verpasst.
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