"Weiß nicht, was die da im Keller machen" - Kruse kritisiert VAR
Von Daniel Holfelder
Nach dem 2:2 bei Borussia Mönchengladbach haderte der VfL Wolfsburg mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. Max Kruse brachte vor allem eine Szene richtig auf die Palme.
Beim Stand von 2:1 für seine Mannschaft drang Kruse in den Gladbacher Sechzehner ein, wurde jedoch von Kouadio Koné auf den Fuß getreten. Statt sich fallen zu lassen, lief der Angreifer zunächst weiter und ging schließlich mit Verspätung doch zu Boden. Schiedsrichter Tobias Reichel ließ die Partie weiterlaufen. Auch der VAR konnte keine klare Fehlentscheidung erkennen. Für Kruse schwer nachvollziehbar.
"Ich weiß nicht, wie viele da im Keller sitzen. Aber sehr kompetent waren die nicht."
- Max Kruse
Nach der Partie sprach der 33-Jährige von einem klaren Elfmeter und ging mit dem Videoschiedsrichter hart ins Gericht: "Ich weiß nicht, was die da im Keller machen, Alter! Es kann ja nicht der Fairplay-Gedanke sein, dass ich da direkt hinfalle. Ich weiß nicht, wie viele da im Keller sitzen. Aber sehr kompetent waren die nicht."
Unterstützung erhielt Kruse, der für seine klaren Worte bekannt ist, von Trainer Florian Kohfeldt: "Da gibt es gar keine Diskussion, da hat Max absolut recht. Punkt aus, glasklarer Elfmeter."
Bei der roten Karte für Maxcence Lacroix wenige Minuten später nahm Kruse den Schiedsrichter allerdings in Schutz und suchte die Schuld bei seinem Teamkollegen. "Die kann man geben. Er nimmt den Ball fast mit der Hand mit, keine Ahnung, was ihn da geritten hat", so der ehemalige Berliner.