Wolfsburg: Kohfeldt gibt Max Kruse Startelfgarantie gegen Fürth!
Von Malte Henkevoß
Nicht nur für den Verein VfL Wolfsburg geht es bei seinem Sonntagsspiel gegen Greuther Fürth um alles, auch Trainer Florian Kohfeldt steht gewaltig unter Druck in seinem möglichen Endspiel. Immerhin kann der Ex-Bremer dabei auf eine alte Konstante bauen, schließlich ist Neuzugang Max Kruse für Kohfeldt ein alter Bekannter.
Zwischen 2017 und 2019 waren beide bereits gemeinsam für Werder Bremen aktiv, Kruse war im Mittelfeld oft die Schaltzentrale, welche die taktischen Anweisungen von Kohfeldt auf dem Feld umsetzen sollte. Das heißt nicht nur, dass sich beide gut kennen, sondern der Coach vor allem um die Stärken seines Spielers weiß. Und Kruse daher deshalb in jedem Fall in der Startelf stehen wird.
Zu denen gehört gleichzeitig auch, dass Kruse offensiv flexibel einsetzbar ist. Was gleichzeitig die Frage birgt: Wo soll der Ex-Unioner denn nun spielen? "Er kann ganz vorne spielen, mit einem Stürmer neben sich. Und er kann dahinter spielen", sagte der Wolfsburger Trainer dem kicker. "Wenn Max die letzten Jahre was gezeigt hat, dann, dass er mit Druck umgehen kann. Er hat eine hohe Stressresistenz."
Stress ist auf jeden Fall etwas, dass auf den 33-Jährigen beim VfL zukommen wird, die Trendwende muss endlich her. Man könnte nun sagen, dass es eine glückliche Fügung ist, dass man im selbst betitelten Endspiel gerade gegen das abgeschlagene Fürth spielen muss, doch das heißt noch lange nichts. Das Kleeblatt hat aus den letzten sechs Bundesliga-Spielen immerhin nur eines verloren.
Sollten die Wölfe tatsächlich gegen Fürth wieder Punkte liegen lassen, könnte die gemeinsame Zeit von Kohfeldt und Kruse jedoch mehr als schnell enden. Ein Endspiel darf man jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen und da kommt es letztlich auch darauf an, ob eben nicht nur Kruse sondern auch sein Trainer an der Außenlinie mit dem Druck umgehen kann.