Bericht: Wolfsburg blickt bei Innenverteidiger-Suche nach Freiburg
Von Christian Gaul

Der VfL Wolfsburg verhält sich bisher erstaunlich ruhig auf dem Transfermarkt, vielleicht auch deshalb heizt der Sportbuzzer die Gerüchteküche ein wenig an. Besonders in der Innenverteidigung könnten die Wölfe in der kommenden Saison Verstärkung gebrauchen - und hier kommt Nico Schlotterbeck ins Spiel.
Da Wolfsburg den Vertrag mit Abwehrspieler Robin Knoche nicht verlängerte und die Zukunft von Tisserand, Bruma und auch Brooks bisher noch nicht geklärt sei, biete sich der deutsche U21-Nationalspieler Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg als Alternative an.
Wolfsburg zeigt sich wenig beeindruckt
Der 20-jährige Verteidiger kam in der abgelaufenen Saison - anders als sein Bruder Keven bei dessen Leihe zu Union Berlin - nur sehr selten zum Einsatz. 13 Spiele machte Nico Schlotterbeck für Freiburg, davon nur vier von Beginn an.
Wolfsburgs Geschäftsführer Sport äußerte sich zur Personalie Nico Schlotterbeck wenig begeistert. "Wir kennen den Spieler. Er hatte in der vergangenen Saison in Freiburg eine überschaubare Zahl an Einsätzen", sagte Jörg Schmadtke nach Angaben des Sportbuzzer.
Wahrscheinlicher ist, dass Nico Schlotterbeck gemeinsam mit seinem aus Berlin zurückkehrenden Bruder Keven in der nächsten Saison in Freiburg verweilen wird. Möglich ist auch, dass Nico verliehen wird, um auf Spielpraxis zu kommen - dies wird bei einem ambitionierten Bundesligisten wie Wolfsburg jedoch nur schwer zu realisieren sein.