Wöber, Jordan und Co.: Wie plant Gladbach mit den Leihspielern?

Bei gleich fünf Leihspielern von Borussia Mönchengladbach, entweder selbst geliehen oder ausgeliehen, ist es derzeit noch unklar, ob sie zur nächsten Saison entweder wieder oder weiterhin einen Platz in der Mannschaft haben werden.

Dabei geht es allen voran um Maximilian Wöber und um Jordan. Was sie eint: Beide sind im vergangenen Sommer und bis zum Saisonende ausgeliehen worden.

Gladbach ohne Chancen bei Wöber - Verbleib von Jordan wahrscheinlich

Der Bild zufolge ist ein Verbleib des Abwehrspielers aber so gut wie ausgeschlossen. Das Problem: Die fehlende Kaufoption. Somit kann Leeds United die Ablöse frei verhandeln. Offenbar würde es auf eine zweistellige Millionensumme hinauslaufen, welche die Borussia schlichtweg nicht stemmen kann. Aufgrund des bis 2027 gültigen Vertrags gibt es auch kein Mittel, um Leeds unter Druck zu setzen.

Wöber selbst würde wohl gerne bei der Fohlenelf bleiben, wie Roland Virkus zuletzt versicherte (90min berichtete). Der Sportchef erklärte: "Aber Leeds ist Erster in der zweiten englischen Liga, wird aufsteigen und hat da ziemlich hohe Vorstellungen." Der Bundesligist habe deshalb das Heft des Handelns nicht in der Hand.

Das sieht bei Jordan jedoch anders aus. Für rund drei Millionen Euro könnte er per Kaufoption fest von Union Berlin verpflichtet werden.

Allerdings ist bislang noch keine Entscheidung getroffen worden, ob dieser Transfer tatsächlich angegangen werden soll, so die Bild. Bislang gehe die Tendenz aber in die Richtung, dass die Kaufoption aktiviert und der US-amerikanische Stürmer unter Vertrag genommen wird.

Drei Leih-Youngster mit unterschiedlichen Perspektiven

Mit Oscar Fraulo, Yvandro Sanches und Jonas Kersken gibt es aber auch noch drei Spieler, die zurzeit leihweise bei anderen Vereinen unterwegs sind.

Eine Rückkehr von Fraulo ist der Bild zufolge unwahrscheinlich geworden - gerade weil er beim FC Utrecht so erfolgreich aufspielt. Die ausgehandelte Kaufoption von zwei Millionen Euro dürfte aktiviert werden, sodass der 20-Jährige in der Niederlande bleiben wird.

Auch Sanches spielt zurzeit in der niederländischen Eredivisie auf, allerdings deutlich seltener als Fraulo. Dem Bericht nach steht für ihn, zur neuen Saison, die Rückkehr zur Borussia auf dem Plan.

Das soll grundsätzlich auch für Kersken gelten, der in Gladbach als Torwart-Hoffnung angesehen wird. Durch seinen 2025 auslaufenden Vertrag bei zugleich großer Konkurrenz durch Jonas Omlin, Moritz Nicolas und Jan Olschowsky hat er allerdings keine guten Chancen auf einen Durchbruch. Deshalb wäre es laut der Bild eine Möglichkeit, dass sein Vertrag verlängert und er nochmals ausgeliehen wird - im Sinne der hilfreichen Spielpraxis.

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