WM-Power-Ranking: Die fünf besten Linksverteidiger
Von Dominik Hager
Die WM in Katar vereinigt einen Großteil der Weltklasse-Spieler, die auf diesem Planeten anzutreffen sind. Etwas weniger dicht im Vergleich zu anderen Positionen, ist die Anzahl an Weltklasse-Linksverteidigern. Die ein oder andere Trumpfkarte ist jedoch auch auf dieser Position vorzufinden. Wir werfen einen Blick auf die besten fünf Linksverteidiger, die bei der WM teilnehmen werden.
5. David Raum (Deutschland)
Die Defensiv-Seiten sind eine Art Dauer-Problem im DFB-Team. Auf der linken Seite könnte sie David Raum potenziell lösen. Auch wenn der Leipziger in dieser Saison noch nicht ganz an seine Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen könnte. Potenziell könnte er über viele Jahre hinweg die 1A-Lösung als deutscher Linksverteidiger werden. Raum hat eine gute Dynamik, ist sehr laufstark und kann gute Flanken schlagen.
4. José Gaya (Spanien)
Der 27-jährige Kapitän des FC Valencia hat gute Chancen, Altmeister Jordi Alba den WM-Startplatz wegzuschnappen. Gaya gehört definitiv zu den besten Linksverteidigern in La Liga - und bei dieser WM in Katar. Für Spanien hat er bislang 18 Länderspiele absolviert.
3. Nuno Mendes (Portugal)
Nuno Mendes ist mit seinen 20 Jahren ein ganz großes Talent auf der Linksverteidiger-Position. Der Portugiese steht seit dem Sommer 2021 im Dienste von Paris Saint-Germain und überzeugt insbesondere in der Offensiv-Bewegung, wo er seine Technik und seine Geschwindigkeit ausnutzen kann. Deffensiv neigt der Youngster hingegen noch zu Fehlern, was sicherlich zum Großteil seinem Alter geschuldet ist. Inzwischen hat er jedoch schon einige Schlachten mit PSG geschlagen und 16 Länderspiele absolviert. Seine immer größer werdende Erfahrung wird sich Mendes auch bei der WM zu Nutze machen.
2. Alphonso Davies (Kanada)
Der Roadrunner der Bayern ist der vielleicht schnellste aktive Fußball-Profi und nutzt sein Tempo sowohl in der Abwehr, als auch in der Offensivbewegung. Davies bringt eine derartige Athletik und körperliche Stärke mit, wodurch er kleinere Probleme in Sachen Stellungsspiel und Zweikampftechnik fast immer kompensieren kann. Der Kanadier ist auf dem Weg nach vorne immer mit dabei, stellt eine wichtige Anspielstation da und kann die Abwehr auch mal im Alleingang schwindlig laufen. Als einziger Kritikpunkt dienen seine Flanken. Bringt er diese noch präziser, verbessert sich seine offensive Effizienz rapide. Aktuell fehlt es häufig noch an der Genauigkeit im letzten Zuspiel. Davies ist allerdings noch immer erst 21 Jahre alt und wird noch besser werden, als er es ohnehin schon ist.
1. Théo Hernández (Frankreich)
Théo Hernández hat seit seinem Wechsel zur AC Mailand eine hervorragende Entwicklung durchgemacht. Während früher kritisiert wurde, dass der jüngere der Hernández-Brüder zwar laufen, aber nicht Fußball spielen kann, ist er nun ein fast kompletter Außenverteidiger geworden. In der Vorwärtsbewegung ist der 25-jährige Franzose mit seinem Tempo und seinem Zug zum Tor ein extrem schwer zu verteidigender Spieler. Defensiv hat sich Hernández zunehmend stabilisiert und ist zudem auch taktisch gereift. Ein Sicherheitsrisiko ist er demnach längst nicht mehr. Seine große Stärke wird jedoch immer die Offensive sein.