WM-Nominierung: So stehen Götzes Chancen

Mario Götze darf sich Hoffnungen auf eine WM-Nominierung machen
Mario Götze darf sich Hoffnungen auf eine WM-Nominierung machen / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Wenn Bundestrainer Hansi Flick am 10. November seinen WM-Kader bestimmt, könnte Mario Götze einer der 26 Namen sein. Der Eintracht-Spielmacher soll beste Chancen auf ein Ticket für Katar haben.


Am vergangenen Freitag musste Bundestrainer Hansi Flick an die FIFA eine Liste von bis zu 55 Spielern übermitteln. Aus diesen Kandidaten muss dann am 10. November der endgültige WM-Kader bestimmt werden, der 26 Spieler umfassen darf.

Mario Götze stand höchstwahrscheinlich auf dieser vorläufigen Liste. Die Bild berichtet, dass Flick den 30-Jährigen darauf aufgenommen hat und Götze damit die Chance auf ein WM-Ticket für Katar besitzt.

Wirklich überraschen würde eine WM-Nominierung des Finaltorschützen von 2014 nicht. Im Eintracht-Trikot zeigt der Spielmacher konstant starke Leistungen, nachdem er sich in den zwei Jahren zuvor bei der PSV Eindhoven wieder Selbstvertrauen holen konnte.

Flick und Götze im Austausch

Für Lothar Matthäus ist der Fall ohnehin klar: "Hansi Flick hat heute einen Mario Götze in überragender Form gesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass er riesige Chancen hat, noch in den Kader zu kommen. Er hat herausragende Fähigkeiten und erneut gezeigt, dass er zum Kreis der Nationalmannschaft gehört", erklärte er als Sky-Experte im Rahmen des Samstagabend-Topspiels zwischen Gladbach und Frankfurt.

Die Bild berichtet ebenfalls, dass Flick schon bei den jüngsten Länderspielen über eine Nominierung von Götze nachdachte. Nach den Absagen von Goretzka und Brandt soll sich der Bundestrainer erst nach Rücksprache mit Götze gegen eine Nachnominierung entschieden haben.

Zuletzt lief der 63-fache Nationalspieler 2017 beim 2:2 gegen Frankreich für Deutschland auf. Gut möglich, dass bald weitere Länderspiele hinzu kommen. Auf der Position im offensiven Mittelfeld ist das DFB-Team zwar auch ohne Götze stark und breit besetzt. Die zusätzlichen drei Plätze im WM-Kader wären aber ein Argument, den 30-Jährigen dennoch zu nominieren. Schließlich verfügt er mittlerweile über sehr viel Erfahrung, technische Extra-Klasse und ganz viel Ruhe am Ball. Zumindest in einer Joker-Rolle könnte das im Turnier sehr wertvoll werden.


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