Auf diese Stars müssen wir bei der WM 2022 verzichten
Von Jan Kupitz
Wenn im November 2022 die Weltmeisterschaft in Katar angepfiffen wird, werden einige Stars aus der Fußballwelt das gleiche tun wie wir: Vor dem Fernseher sitzen und Glühwein schlürfen.
Diese Stars haben die Qualifikation zur WM mit ihren Nationen verpasst:
1. Erling Haaland
Der prominenteste Name, der bei der WM 2022 fehlen wird, ist Erling Haaland. Mit den Norwegern erwischte der BVB-Star eine undankbare Gruppe - die Niederlande und Türkei belegten am Ende die ersten beiden Plätze.
Haaland, der sich bekanntlich immer mit den Besten der Besten messen will, muss somit auf seine erste Teilnahme an einem großen Turnier warten.
2. Martin Ödegaard
Das gleiche gilt auch für Arsenal-Star Martin Ödegaard, der die Norweger als Kapitän anführt. Der 22-Jährige kommt zwar auf 36 Länderspiele, hat aber noch kein wichtiges Turnier absolviert.
3. Jan Oblak
Neben Manuel Neuer gilt Jan Oblak als der beste Keeper der Welt. Doch all die Qualität zwischen den Pfosten hilft nichts, wenn die Kameraden davor (bei allem Respekt) nicht über auch nur annähernd hohes Potenzial verfügen. Mit Slowenien reichte es für Oblak in der Qualifikation lediglich für Platz vier in der Gruppe.
4. Franck Kessie
Kessie gehört zu den besten Mittelfeldspielern der Serie A. Doch mit der Elfenbeinküste musste der physisch starke Box-to-Box-Spieler den Kamerunern den Vortritt lassen.
5. Sebastien Haller
Bei Ajax Amsterdam schießt Haller alles kurz und klein - in der WM-Qualifikation war er mit zwei Treffern aber nicht sehr treffsicher. In den Jugend-Auswahlen war Haller noch für Frankreich aktiv gewesen, seit November 2020 ist er jedoch für die Elfenbeinküste spielberechtigt.
6. Pierre-Emerick Aubameyang
Aubameyang ist bei der gabunischen Nationalmannschaft das Aushängeschild schlechthin. Doch gegen die ägyptische Auswahl um Mohamed Salah hatten Auba und seine Landsleute das Nachsehen.
7. Dominik Szoboszlai
Bei der Gruppenphase der EM 2020 hatte Ungarn noch für große Furore gesorgt - die Quali zur WM in Katar verlief dagegen deutlich ernüchternder. Hinter England, Polen und Albanien blieb Szoboszlai und Co. nur Platz vier. Nachdem der Leipzig-Star die EURO verletzungsbedingt verpasst hatte, der nächste Dämpfer für den schussgewaltigen Linksfuß.
8. Edin Dzeko
60 Treffer in 118 Länderspielen konnte Edin Dzeko für Bosnien und Herzegowina erzielen - in der WM-Quali gelang ihm jedoch nur eine Bude. Wohl auch ein Grund, warum es für die Ost-Europäer nicht für eine Teilnahme am Turnier in Katar reichte.