"Witz-Angebot": Moukoko-Transfer droht zu platzen

Das Tischtuch zwischen Youssoufa Moukoko und Borussia Dortmund scheint nach dem aggressiven Statement seines Beraters, in dem er den Wechselwunsch von Moukoko addressierte und dem BVB harte Vorwürfe machte, endgültig zerschnitten zu sein. Die Beziehung zwischen Verein und Spieler sei "kaum noch zu kitten", schreibt am Sonntag auch die Bild.

Moukoko möchte den BVB unbedingt verlassen. Problem: bisher liegen keine adäquaten Angebote vor. Laut Bild ging bisher nur ein "Witz-Angebot" von Olympique Marseille bei den Schwarz-Gelben ein, die sich eine Ablöse von 15 bis 20 Millionen Euro für Moukoko vorstellen. Immerhin soll OM seine Offerte nun aber nachbessern. Ob das für einen Transfer reicht? Abwarten. Der Moukoko-Transfer droht angesichts ernsthafter Interessenten aber zu platzen.

Neben Olympique Marseille soll nur noch OSC Lille an Moukokos Diensten interessiert sein. Beide Clubs aus Frankreich sollen sich laut den RuhrNachrichten den Forderungen der BVB-Verantwortlichen annähern. Sportdirektor Sebastian Kehl betont gegenüber dem Blatt: "Wir lassen uns nicht treiben und wissen um den Wert einiger Spieler."

Heißt im Klartext: unter Wert wird der BVB Moukoko nicht ziehen lassen. Sollte ein Transfer in diesem Sommer nicht zustande kommen, steht die Karriere des 19-Jährigen ernsthaft auf der Kippe. In Dortmund würde ein Jahr auf der Bank, wenn nicht sogar auf der Tribüne drohen. Ohne Spielpraxis wird es auch im kommenden Jahr kaum einen Markt für Moukoko geben. Und der BVB bleibt auf dem horrenden Gehalt des Youngsters, das bei kolportierten 8,5 Millionen Euro liegen soll, sitzen.

Es liegt also im Interesse aller Parteien, dass ein Wechsel nach Frankreich zeitnah über die Bühne geht. Auch die RuhrNachrichten betonen: "Der 18-Jährige will nur noch weg aus Dortmund." Fehlt nur noch ein Angebot, das den BVB zufrieden stimmt.

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