Wird Hummels plötzlich zum Thema bei Real Madrid?

Zwei Monate nach seinem Abschied vom BVB sucht Mats Hummels weiterhin nach einem neuen Arbeitgeber. Überraschenderweise ist der Innenverteidiger nun wohl auch bei Real Madrid zum Thema geworden.
Mats Hummels
Mats Hummels / Alex Pantling/GettyImages
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Nach seinem Abschied von Borussia Dortmund steht hinter der Zukunft von Mats Hummels immer noch ein Fragezeichen. Der 35-Jährige erklärte bereits, dass er seine Schuhe noch nicht an den Nagel hängen wolle und bei der Wahl seines neuen Klubs ein Team aus Europa bevorzuge. Zwar wurde der Ex-Nationalspieler zuletzt mit einer Unterschrift beim italienischen Erstligisten FC Bologna in Verbindung gebracht, zu einer Einigung kam es bislang aber noch nicht.

Gut möglich, dass Hummels doch nicht in die Serie A wechselt, da ihn vielleicht ein lukrativeres Angebot erwartet: Wie die italienische Tageszeitung La Gazzetta dello Sport berichtet, ist der Verteidiger ins Visier von Real Madrid gerückt.

Die Madrilenen suchen wohl noch nach einem Ersatz für Innenverteidiger Nacho, der nach Saudi-Arabien wechselte. Bei Leny Yoro, der sich Manchester United angeschlossen hat, ging Real zuletzt leer aus. Nun könnte ausgerechnet Hummels, der sein letztes Spiel für die Dortmunder im Champions-League-Finale gegen Real (0:2) machte, infrage kommen.

Millionenschweres Angebot für Hummels: Wie entscheidet sich der Routinier?

Zwar sei der Wechsel nach Bologna damit ein Stück weit in Gefahr, allerdings bleiben die Italiener wohl optimistisch, so die Gazzetta. Die Rossoblu sollen Hummels bereits einen Vertrag mit einem Grundgehalt von zwei Millionen Euro netto pro Jahr angeboten haben, das durch Boni auf drei Millionen steigen kann.

Zuletzt wollte Hummels noch keine Entscheidung treffen und seinen Markt übergeordnet im Blick behalten. Während zwischenzeitlich auch Serie-A-Aufsteiger Como 1907 zum Thema wurde, ist die AS Rom inzwischen kein sonderlich konkretes Thema mehr (90min berichtete).

Hummels würde beim FC Bologna mit seiner Erfahrung und seinen Führungsqualiäten zu den großen Stars gehören, wohingegen er bei Real Madrid höchstens ein Backup sein würde. Die deutlich jüngere Konkurrenz besteht dort aus Antonio Rüdiger, Eder Militao und David Alaba.


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