"Zu wenig in unserer Situation": Wird es in Wolfsburg nun eng für Kovac?

  • Wolfsburg lässt auch gegen Köln Punkte liegen
  • Wölfe laufen weiter eigenen Ansprüchen hinterher
  • Kovac vor dem Aus?
Niko Kovac an der Seitenlinie
Niko Kovac an der Seitenlinie / Neil Baynes/GettyImages
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Für den VfL Wolfsburg gab es gegen den 1. FC Köln das dritte enttäuschende 1:1-Remis in Folge. Für Niko Kovac könnte es - erneut - sehr ungemütlich werden.

Die Mannschaft des VfL Wolfsburg bietet zu viel Qualität und Potenzial auf, als dass die Verantwortlichen mit einem Platz im grauen Mittelfeld der Tabelle zufrieden sein könnten. Doch genau das ist die Realität, nach dem nun schon dritten 1:1-Unentschieden hintereinander.

"Wir haben uns deutlich mehr vorgenommen. Es ist wieder leider nur ein Punkt geworden. Das ist zu wenig in unserer Situation", zog Sebastian Schindzielorz das Fazit nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (via kicker).

Damit sprach er das Ziel von mindestens sieben Zählern aus den ersten drei Partien des neuen Jahres an, die zuvor gegen Mainz 05 und den 1. FC Heidenheim ausgetragen wurden. Stattdessen müssen sich die Wölfe mit drei Punkten gegen diese vermeintlich klar unterlegenen Gegner begnügen.

Wolfsburg mit Sicherheitsabstand zu Europa - Kovac ist trotzdem "total entspannt"

Nach dem Abpfiff der Partie stand also der elfte Tabellenplatz. Der ausbleibende Erfolg sowie die spielerisch teils sehr ernüchternden Auftritte des Teams bringen natürlich allen voran Niko Kovac in die Kritik.

"Ich bin total entspannt", erklärte er und fasste die Partie gegen den Effzeh wie folgt zusammen: "Das Glück ist nicht auf unserer Seite."

Lediglich mit fehlendem Fortune möchte Schindzielorz die aktuelle Ausgangslage jedoch nicht bewerten. Der Sportdirektor kommentierte: "Wir sind alle inklusive des Trainers nicht zufrieden mit den letzten Ergebnissen. Wir werden das genauso wie in den letzten Wochen auch gemeinsam angehen, uns das Spiel nochmal in der Analyse anschauen und versuchen, da die Schlüsse rauszuziehen, um es schnellstmöglich besser zu machen." Trotzdem bleibe es der Ansatz, "das gemeinsam zu lösen".

Dementsprechend scheint Kovac auch weiterhin keine zeitnahe Freistellung fürchten zu müssen. Zwar sei die bisherige Ausbeute schlichtweg "zu wenig für die Ansprüche, die wir haben", wie Schindzielorz des Weiteren betonte. Nichtsdestotrotz wird es nicht nur der Wunsch sondern auch der Versuch bleiben, die Saison erfolgreich zu Ende zu bringen, also etwa mit der Qualifikation für das internationale Geschäft - und zwar mit dem 52-Jährigen an der Seitenlinie.


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