Wird er der Pep-Nachfolger bei City?
- Guardiola-Vertrag endet 2025
- Verlängerung angeblich unwahrscheinlich
- Pep bringt Nachfolger selbst ins Gespräch
Von Oliver Helbig
Pep Guardiola hat Manchester City auf in neue Spähren gehieft. Unter dem Spanier reiften die Citizens zu einer europäischen Großmacht im Fußball und krönten sich in der vergangenen Saison mit dem Champions League-Titel. Doch das Ende der Guardiola-Ära bei City scheint in Sicht. Ein Nachfolger auch?
Bei keinem anderen Verein in seiner Trainer-Laufbahn blieb Pep Guardiola so lange wie bei Manchester City. Seit dem 01.07.2016 steht der Katalane in Diensten der Citizens und formte die Skyblues zu einem europäischen Schwergewicht. Fünfmal konnte Guardiola die Premier League gewinnen und krönte diese erfolgreiche Zeit in der vergangenen Saison mit dem lange ersehnten Triumph in der Champions League. Doch die Ära Guardiola trägt wohl ein Ablaufdatum.
Sein aktueller Vertrag bei City läuft voraussichtlich noch bis zum 30.06.2025. Pep-Insider berichten indes, dass es wohl keine Verlängerung geben soll. Der Grund sei Guardiolas Frau. Es soll im Hause Guardiola wohl die Absprache geben, dass nach dem Vertragsende Schluss ist mit der Tätigkeit als Vereinstrainer. Für Man City wäre es ein herber Verlust.
Den möglichen Nachfolger bringt Pep selbst ins Gespräch. Nicht zum ersten Mal. Wie der britische Telegraph berichtet, soll Guardiola nach dem 1:1 gegen Brighton im Mai zu im Spielertunnel feiernden Brighton-Spielern gesagt haben „Das ist der nächste Trainer von Manchester City.“ und nickte in Richtung Roberto De Zerbi.
Fünf Monate später, vor dem 2:1 Sieg Citys am heutigen Samstag wollte sich Guardiola aber nicht so recht an eine derartige Aussage erinnern, dennoch folgte prompt die Wertschätzung für den Italiener. „Vielleicht habe ich ein schlechtes Gedächtnis, aber ich bin mir sicher, dass Roberto in jeder Mannschaft der Welt trainieren kann. Daran habe ich keinen Zweifel.“. Fakt ist aber auch, dass Guardiola die Arbeit seines italienischen Kollegen schon mehrfach öffentlich lobte und ihn in gewohnt großen Tönen sogar als einen der einflussreichsten Trainer der letzten 20 Jahre adelte.
Der 44-jährige Brighton Coach konnte also bereits nach kurzer Zeit in der Premier League ordentlich beeindrucken. Vor den Seagulls war de Zerbi unter anderem Trainer des US Sassuolo Calcio in Italien und bei Shaktar Donezk in der Ukraine. In der vergangenen Saison führte er das Team um DFB-Nationalspieler Pascal Groß in die Europa League und somit erstmals in einen europäischen Wettbewerb.