Bericht: Wirbel wegen Angelino - der Stand bei der Leipzig-Leihgabe
Von Jan Kupitz
Angelino ist bei seinem Leihklub Galatasaray Istanbul derzeit außen vor - wegen der Kaufpflicht, die mit RB Leipzig vereinbart wurde. Der aktuelle Stand beim Linksverteidiger.
Schon vor einem Monat hatte die Bild von einem Zoff zwischen Leipzig und Galatasaray berichtet, da die Türken die Kaufpflicht des Leihspielers gerne umgehen bzw. herunterhandeln würden. Das geht nun soweit, dass Angelino nicht mal mehr in den Kader des türkischen Spotzenklubs berufen wurde.
Das Pikante: Die Kaufpflicht in Höhe von sechs Millionen Euro würde ab 20 Einsätzen greifen - Angelino steht derzeit bei 19. Seit Ende Oktober wurde der Linksverteidiger nicht mehr in der Süper Lig eingesetzt, sondern ausschließlich in der Champions League; und zwar genau so abgepasst, dass die magische Grenze nicht erreicht wird.
Laut Sky-Angaben sind beide Seiten unzufrieden. RBL möchte Galatasaray beim Nachverhandeln der Ablöse aber nach wie vor nicht entgegenkommen und pocht auf die zuvor vereinbarten sechs Millionen Euro. Zum Pech der Türken können sie die Leihe des Spaniers auch nicht vorzeitig auflösen, da die Roten Bullen zuvor ihre Zustimmung geben müssten. Natürlich kann es aber auch nicht im Sinne der Leipziger sein, sollte Angelino von nun an bis zum Saisonende auf der Bank bzw. Tribüne sitzen.
Gemäß des TV-Senders hatte seine Agentur schon im Sommer Bedenken wegen eines Engagements bei Galatasaray gehabt - Angelino soll jedoch auf einen Wechsel zum türkischen Topklub bestanden haben, obwohl es auch Austausch mit Inter Mailand, Benfica und Wolverhampton gab.
Zuletzt sollen Angelino lose Anfragen von möglichen Interessenten erreicht haben, konkret wurde es aber noch nicht. Das einzig Gewisse scheint aktuell nur, dass seine Situation bei Galatasaray festgefahren ist.
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